|
das 1. gebotwerner
may im
paradies 17309
fahrenwalde werner(at)paradies-auf-erden.de
|
Das 1. Gebot Das 2. Gebot Das 3. Gebot Das 4. Gebot Das 5. Gebot Das 6. Gebot Das 7. Gebot Das 8. Gebot Das 9. Gebot Das 10. Gebot home |
„Der Glauben an einen Gott allein.“ Aufklärung der im 2. Buche Mosis und im 20. Kapitel, sowie im 5. Buche Mosis und 5. Kapitel deponierten Gebote Gottes, welche Jesus als Jehova am 30. März im Jahre 1490 vor Christo am Berge Musa des Gebirges Sinai unter Blitz und Donner dem Volke Israel zum Darnachleben und somit sie in der Tat zu erfüllen, gegeben hat. Der Wortlaut des ersten Gebotes. Exodus: 2. Mose 20,3-6; Deuteronomium: 5. Mose 5,7-10. (E.3.D.7.) Du sollst keine andere Götter neben Mir haben. (E.4.D.8.) Du sollst dir kein Schnitzbild, noch irgend ein Abbild dessen machen, das im Himmel oben, und das auf Erden unten ist, und das im Wasser unter der Erde ist. (E.5.D.9.) Du sollst sie nicht anbeten, und ihnen nicht dienen; denn Ich Jehova, dein Gott, bin ein eifriger Gott, Der heimsucht die Missetat der Väter an den Kindern, bis ins dritte und vierte Glied, an denen, die Mich hassen. (E.6.D.10.) Und der Gnade übt an Tausenden, an denen, die Mich lieben und Meine Gebote halten. Um den Sinn dieser Worte klarer zu erfassen, soll eine dem heutigen Verständnis angepasste Aufklärung folgen, welche lautet: - Du sollst dir nicht irgendwelche Götzen neben Mir aufstellen, die du heilig halten, anbeten, verehren und um Hilfe statt Meiner bitten würdest; denn Ich bin ein eifriger Gott und dulde keine Nebengötter, welche die Menschen aufstellen, heilig sprechen und sie statt Meiner anrufen. - Solche Missbräuche sind das Zeichen des Verfalls des wahren Glaubens an einen Gott und die Herabwürdigung Meiner Person als alleiniger Heiliger des Israels der Welt. - Niemand bete einen anderen Gott, noch die Diener Meiner Heiligkeit an, denn es ist niemand heilig außer Mir, weder im Himmel noch auf Erden, noch unter der Erde. Daher stellt euch ja keine gehauene, noch geschnitzte, noch gemalte Bilder von euren Afterheiligen auf, da Ich sogar von Mir jedes Bild aufzustellen verbiete, wenn ihr damit die Abgötterei der Anbetung der leblosen Figur betreiben möchtet. Daher wisst ihr Meinen Willen und trachtet, diesen vollauf zu erfüllen, damit Ich nicht Ursache hätte, euch zu strafen, da Ich durch zwei, drei bis vier Glieder strafe, während Ich die Erfüllung Meines Gebotes bis in das tausendste Glied belohne. Dieses ist das Gebot und die Lehre, die Ich euch neuerdings einpräge, wie Ich dies einst den Israeliten tat. Über den Inhalt des ersten Gebotes sind einige Stellen der Bibel zu berücksichtigen, als: a.- Petrus schrieb im Hebräerbrief: Ohne Glauben ist es unmöglich, Gott zu gefallen; denn wer zu Gott kommen will, muss glauben, dass Er sei. b.- Moses sagt: Du sollst Jehova, deinen Gott, fürchten und Ihm dienen. — Den Beweis zur Demut in der Anbetung Gottes lieferte Ich, Jesus, bei dem 40-tägigen Fasten, indem Ich den Satan des begierlichen Fleisches überwand und ohne Meine Göttlichkeit zu beachten, in Demut überging, und Mich der Bußtaufe wie ein Sünder unterwarf, um damit den Menschen das Beispiel zu geben, dass man sich vor Gott immer in Demut als gering und sündhaft im Fleischleibe zu betrachten hat. Es fragt sich: Seid ihr schuldig, Meine zehn Gebote zu halten? Ja, auch ihr seid schuldig, die
zehn
Gebote zu halten und zwar: Die zehn Gebote Gottes soll man halten, weil sie von Mir zu dem Zwecke gegeben wurden, dass sie gehalten würden... Erstes Gebot Gottes: „Du sollst an einen
Gott glauben, Ich als Gott bin hochheilig, Meine Liebe ist das Urzentrallicht in der Schöpfung, weil Vater und Mutter in ihr. Mein Wesen ist das unendliche Wohlwollen allen Meinen Geschöpfen gegenüber, vom höchsten Cherub und Seraph bis zum niedrigsten und winzigsten Lebewesen, weil Meine Liebe das unendliche All der Welt umfasst Meine Weisheit ist die Tiefe der göttlichen Heiligkeit, und das für menschliche Fassungskraft unbegreifliche Allwissen der unendlichen Geheimnisse der Liebe in Gott; — und Meine Schöpferallmacht hält die Geheimnisse der tiefe der allumfassenden Liebe und die Hochheiligkeit der Weisheit in Gott mit ihrer Willens- und Schöpferkraft in Meinen allmächtigen Händen. Daher ist Gott das unaussprechliche Heiligtum in Sich Selbst und in Seiner riesengroßen Schöpfung. Als dieser hochheilige Gott, aus dessen Liebe, Weisheit und Allmacht alles entstanden ist, nenne Ich Mich Selber den Vater der Menschen. Wie hochheilig muss die Liebe und wie unendlich erhaben muss die Demut in Gott sein, dass Ich Mich so tief erniedrige und Mich Selber als Vater der Menschen bezeichne, die doch ob ihrer Unfolgsamkeit voller Untugenden und Sünden sind! Kann der Mensch etwas Höheres sich denken, als seinen Gott? Nein! das nicht. Kann es dann etwas demütigeres geben, als dass Ich, der allerheiligste Gott, Mich von Menschen ihren Vater nennen lasse? Nein, gewiss nicht, weil der Unterschied zwischen der Hochheiligkeit Gottes und der Sündigkeit des gewöhnlichen Menschen zu groß ist. Und trotzdem verbindet ein heiliges Band der Liebe das Kind mit dem Vater, mit Mir, dem hochheiligen Gott! Der menschliche Verstand kann die Größe und Erhabenheit dieser Tatsache in seiner irdischen Fassungskraft gar nicht begreifen, und deshalb legen die Menschen so wenig Gewicht darauf, dass Ich Selber ihr Vater bin. Betrachtet die Unendlichkeit und die unbegreifliche Größe Meiner Schöpfungen und die unzähligen Wunder, die darin vorkommen, da in jeder Schöpfungswelt andere Stein- und Mineralgattungen und andere Pflanzen und Tiere, ja selbst Menschen in solchen Größenverhältnissen vorkommen, dass es alle eure Einbildungskraft weit übersteigt und das Geschaffene von niemanden nach seiner wahren Natur nachgemacht werden kann, um Meinen heiligen Geist in der Schöpfung einigermaßen zu verstehen, der darin mit seiner Liebe und Weisheit magneto-elektrisch wirkt und schafft! — Und seht, alles das bin Ich, euer Gott und Vater; für euch ist alles erschaffen und ihr seid berufen, weil ihr Meine Kinder seid, die Erben Meiner Riesenschöpfungen zu werden. Nicht umsonst sagte Ich einst: Trachtet darnach vollkommen zu werden, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist, was aber nur durch die Bestrebung, Meinen Tugenden als Menschensohn nachzukommen, erreicht werden kann; denn diese fassen bei geistiger Vollendung des Menschen den Preis der Kindschaft Gottes, die Taufe des heiligen Geistes mit allen den Gaben und Gnaden in sich, die in der heiligen Dreieinigkeit beschrieben sind. Hat man diese Gnaden und Gaben erlangt, dann ist man ein Kind Gottes und ist dies geschehen, dann ist euch alles möglich, was in Meiner Liebe in euch begründet ist, weil Ich Selbst, der Geist der Liebe, der Weisheit und der Allmacht des Weltalls in euch, der Erfüller eurer Wünsche bin. Um diese Stufe geistiger Vollendung zu ersteigen, müsst ihr euch aber zusammen nehmen, dass ihr Meine Gebote und Lehren genau befolgt und erfüllt, denn dies heißt den Himmel mit Gewalt an sich reißen. Ihr müsst daher vor allem nur an einen Gott glauben: Ohne Glauben ist es unmöglich Gott zu gefallen, denn wer zu Gott kommen will, der muss glauben, dass Er sei. Ferner müsst ihr diesen Gott als euren liebevoll für euch sorgenden Vater betrachten, Ihn daher von eurem ganzen Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt lieben. Auf Ihn hoffen, denn die, welche den Herrn lieben, hoffen auf den Herrn; Er ist ihr Helfer und ihr Beschützer. — Hofft auf Ihn alles versammelte Volk, schüttet aus vor Ihm eure Herzen! Gott ist ewig unser Helfer, sagt David. Und schließlich sollt ihr diesem Gott alle Ehrfurcht und Verehrung erweisen und nur diesen allein anbeten, denn es steht geschrieben: Du sollst Gott, deinen Herrn, anbeten und Ihm allein dienen. Auch der Darwinismus gehört unter die Anbetung anderer Götter; denn Meine göttliche Lehre sagt, dass der erste Mensch von Gott erschaffen wurde, somit war Gott sein Vater, und der Mensch ein Kind Gottes. Darwin lehrte dagegen, dass Gott nicht Schöpfer und Vater des ersten Menschen war, sondern der Uraffe, somit ist Darwinismus Verneinung Gottes und Anbetung des Uraffen als Götzen, aus dessen Urzustand sich der göttliche Mensch entwickelt haben soll. Eine sehr traurige Theorie aus der Verfinsterung des Geistes und dessen Neigung zum Affentiertum oder Faunleben. Also sollt ihr auch die Verstorbenen, die geistig eure Brüder und Schwestern sind, nicht mit dem Titel "Heilige" und "Heiliger" bezeichnen; denn heilig bin Ich allein und sonst niemand, weder hier auf Erden, noch dort im Geisterreich; ferner, dass ihr nicht zu diesen Verstorbenen Menschen betend kommt und sie in eurem Anliegen als eure Helfer oder Fürsprecher betrachtet und Vaterunser und dergleichen Gebete zu ihnen verrichtet, was zur Abgötterei oder Vielgötterei gehört, weil ihr zu diesen euren Göttern betet, dass sie euch erhören sollen, statt direkt zu Mir in euer Herz zu kommen, wo Ich die göttliche Liebe und Barmherzigkeit, namens Jesus Christus, wohne. Zu dieser Vielgötterei gehörig, weil von ihr ausgehend, ist das finstere Heidentum: Sich vor Statuen und Bildern Meiner Person und der Seligen hinstellen, sie betrachten, als wenn ein Leben in ihnen wäre und zu ihnen beten, was eben die abgöttische Bilderverehrung oder Bildergottesdienst heißt. Seht, so haben auch die einstigen Heiden ihre Götter verehrt und angebetet. — Das heißt aber doch entschieden nicht in das stille Kämmerlein des Herzens beten gehen, wie Ich einst die Menschen beten lehrte! Das Absperren der Tür zu dem stillen Kämmerlein heißt aber soviel als: Wende dich ab von allem, was deine Sinne durch die Augen fesselt, daher wo möglich, schließe deine Augen wegen Verhütung der Zerstreuung, damit du nur auf deine Worte lauschest und mit Liebe, Demut und Ehrfurcht mit deinen Gedanken bei Mir bist. Jede Art Aufstellung von Bildern von Gott und Heiligen ist im ersten Gebote (2. Mose 20,3-5) streng verboten, dasselbe auch im 3. und 5. Buch Mose wie folgt: Mose III. 26,1: Macht euch keine Götzen, noch gehauene Bilder, noch Säulen stellt euch auf, noch Steine mit Bilderschrift gestattet in eurem Lande, dass man davor anbete; denn Ich bin Jehova, euer Gott, (Der euch das verbietet). Mose V. 27,15: Von Gott abgetrennt ist der Mann, welcher ein geschnitztes oder gegossenes Bild macht, einen Gräuel Jehovas, ein Werk der Hände des Künstlers, und es im Verborgenen aufstellt. Das Verbot, Götzenbilder aufzustellen und sie anzubeten, war eine notwendige Sache für die Abschaffung des Kultus des Götzenbilderdienstes, das seit tausenden von Jahren vor Mir Christus bis zu Meiner Ankunft und bis in eure Tage, wenn auch in anderer Gestalt und unter anderem Namen fortdauerte. Die alte Welt betete an: Baal, Astharte (Astharot), Chemos, Milkom, Belzebub, Apis, Isis, Osiris usw.: und bei Griechen und Römern: Jupiter, Saturn, Neptun, Pluto, Pallas, Apollo, Minerva, Amphitrite u.a.m. Zuerst als Entsprechungen der Eigenschaften des einen Gottes, dann als das Volk durch Weltliches sein geistiges inneres Licht sich verfinsterte, als Heilige, dann als überirdische Mächte und zuletzt als Götter unter mancherlei Gestalten und Bildsäulen. Auch das israelitische Volk geriet in der Zeit, als es in Ägypten war, in die Abgötterei, was man aus der Geschichte des goldenen Kalbes, das es sich in der Wüste von Aaron gießen ließ und statt Jehova verehrte, ersehen kann, und dass das Volk noch oft in die Anbetung der Götter verfiel, beweist auch die Bibel an manchen Stellen aus der jüdischen Geschichte und aus den Propheten. Die Abgötterei im neuen Testament ist alles, was man vor Gott setzt, nachläuft, darnach strebt und alle Gedanken nur darin hat, sei es Geld, Vermögen, Weiber, Luxus, Größenwahn, hochmütiger Eigendünkel, Herrschsucht, Habsucht und Ehrsucht, ferner die Erhebung der Menschen zu höheren Wesen und deren irdische oder übersinnliche Anbetung. Unter Götzendienst gehört auch die grob sinnliche Verliebtheit, da ihr damit vollkommen in den Dienst des Satans tretet, weil ihr nur in der Satansseele, welche die gefestigte Materie ist eure Gedanken habet. — Auch die Affenliebe der Mütter zu den Kindern ist eine gefährliche Abgötterei, weil man dadurch Meine Kinder, die Ich rein und unschuldig aus Meiner Hand den Eltern gebe und veredelt und verfeinert von ihnen zurück fordere, verdirbt und zu Teufeln erzieht. Dieser Götzendienst hat schwere Verantwortung vor Mir — merkt euch dies ihr Mütter, welche die Kinder lieber haben denn Mich, weil ihr dadurch Meinen Geboten entgegen handelt! — Auch will Ich euch auf die Abgötterei durch die Tierliebhaberei aufmerksam machen. Die Tiere sind wohl eurer Pflege und Sorgfalt anvertraut, aber ihr müsst sie nur als Tiere betrachten, die auch zu eurem Nutzen erschaffen und gegeben wurden. Allein, ihr dürft mit ihnen keine Liebhaberei treiben und sie wie Menschen pflegen und für sie alle Sorge anwenden, oder sie sogar höher achten als arme Menschen, in welchen Ich euer Gott Jesus Christus Selber wohne! — Menschen, welche Tierliebhaberei betreiben, indem sie durch Liebkosungen der Hunde, Katzen, Kaninchen usw. und durch ein Sorgen und Pflegen mit Kost Quartier wie für Menschen, ihre Abgötterei mit ihnen betreiben, denen wird die zweite Hölle zuteil, wo sie in dieselbe Tiergestalt verwandelt werden, mit welchen Tieren sie ihre abgöttische Liebhaberei betrieben haben! Neben dieser Vielgötterei habet
ihr
auch in eurem irdischen Leben allerlei
Götter, denen ihr huldigt, so zum Beispiel: Aus diesen Aufklärungen geht hervor, dass wenn ihr wollt das erste Gebot genau befolgen, so müsst ihr immer prüfen, ob eure Herzensneigungen, Gedanken, Wünsche, Begierden, Gelüste und Taten in Mir begründet sind, ob ihr das tut, was Ich euch lehre und von euch erfüllt sehen möchte, oder ihr mehr Sinn für eure Liebhabereien habet. — Solange aber Letztere bei euch vorherrschen, ist es mit dem geistigen Fortschritt und der Wiedergeburt des Geistes eine fragliche Sache, weil euch die vielen, von euch selbst erschaffenen und angebeteten materiellen Götter im Wege stehen. Der irre machende Glaube an Satana. Ihr sollt keine anderen Götter neben Mir haben, welche darin bestehen, dass ihr glaubt, dass es einen tatsächlichen Höllenfürst oder Lügenfürst Satan oder Satana noch gibt, denn Satan und Teufel sind böse Menschen und Geister, welche aus der in die Materie verwandelten Seele der Satanâ-Luzifer geistig und materiell entnommen sind. Der göttliche Lebensgeist in der Satana war Ich Selber, und als Ich Mich zurückzog, da erlosch das Licht und Leben in der Seele der Satana und aus dieser Seele schuf Ich die materielle Welt. — Der Geist Satanas ist das Böse und Falsche des Welttums im Menschen und der Höllenfürst davon, das allgemeine Böse und Falsche der Höllengeister. Daher sind die Bilder, wo von Satana gesprochen wird, wie im Lutherbuch — und anderwärts, nur geistige Entsprechungen von Einst und Jetzt: Von Einst, wie sie tatsächlich aussah und war; — und von Jetzt, wie der satanische Zustand des Menschen der Sünde und seine Widerspenstigkeit gegen das Göttliche ist. — Es ist wahr, dass im Menschen eine dunkle, das Geistige irreführende Lust besteht, die das Böse der Materie im Menschen bildet, es ist das ein widerbelebtes Überbleibsel von Einst. Doch warne Ich euch, diesem Schatten eine Beachtung zu schenken, oder an einen Satan zu glauben, denn durch das Glauben an einen wirklichen Satan oder Luzifer, bildet ihr durch euren Glauben aus der besagten bösen Lust eures Ichs, den bösen Geist, den Satan empor, der euch dann der größte Quälgeist im Leibe ist. — Also glaubt ja nicht an einen wirklichen Satans- oder Luzifers-Geist; denn durch den Glauben an ihn, bildet ihr ihn selber und dann ist er euer Hindere im Guten, Erwecker widernatürlicher Begierden und Gefühle und das Hindernis, um geistig vorwärts kommen zu können. Darum verneint jeden und allen Glauben an einen Satan, dass er heutzutage noch bestünde! Ja, dieser Glaube ist euch auch das Hindernis, um zur Wiedergeburt zu gelangen, weil durch den Glauben an einen Geist Satans, ihr ein zweites Wesen neben Mir als eine geistige Macht glaubt und aufstellt Weg mit dem Zweigöttertum! Denn das Überbleibsel des Satans seid ihr selber und das besagte Böse in euch ist das Geistige eures Fleisches, somit ihr selbst nach dem Fleisch So betrachtet den Satan und sagt: Ich bin selber Satan nach dem Fleisch und zum Teil nach der Seele, dann schadet euch euer Glaube nichts.
Verbot im ersten Gebot. Durch das erste Gebot wird verboten: Der Unglaube: "Wer nicht glaubt, der wird nicht selig werden“. Die Abgötterei: Gott überließ sie den Lüsten ihres Herzens, … sie, welche die Wahrheit Gottes (der Jesu Lehre) mit der Lüge (der Menschensatzungen) vertauschen und mehr das Geschöpf (Maria, Verstorbene, ihre Bilder und Moderreste der Verstorbenen, wie weiter unten erklärt ist, verehrten und anbeteten, als den Schöpfer, welcher gepriesen sei in Ewigkeit Amen) kommen in das Weltgericht Jesu Christi. Ihr sollt euch nicht zu den Götzen wenden, noch euch gegossene (gemeiselte, geschnitzte und gemalte) Götter machen! Ich bin Jehova, euer Gott. "Werdet auch nicht Götzendiener, gleich wie es einige unserer Väter waren“, sagt Paulus. Ketzerei: Einen ketzerischen Menschen meide, wenn er nach jedesmaliger Zurechtweisung nur das Seinige als echt behauptet und widerspricht. Wahrsagerei, Aberglaube, Zauberei: Ihr sollt euch nicht zu den Zauberern oder Zeichendeutern wenden, noch von den Wahrsagern oder Totenbeschwörern etwas erfragen, um von ihnen nicht (durch den eingetragenen Aberglauben) verunreinigt zu werden! Ich bin Jehova, euer Gott. Wenn sich jemand zu den Wahrsagern und Zeichendeutern wenden wird, (wodurch er vom Gottesglauben zu den Aussagen von Geistern und zu den durch Menschen erfundenen Zeichen- und sonstigen Aberglauben sich kehrt), von dem werde Ich Mein Antlitz wenden und ihn seinem von ihm selbst geschaffenen Schicksale überlassen. — So lautet der Satz richtig bei Moses. Verzweiflung, Misstrauen: Petrus schreibt: Verliert euren Vertrauen zu Gott nicht, welches eine große Belohnung in sich birgt! — Denn nur derjenige, welcher auf Gott fest vertraut, ist seines Glaubenssieges wert, sagt Vater Jesus. Berechnendes Vertrauen auf Gottes Barmherzigkeit: Verachtest du den Reichtum Seiner göttlichen Güte, Geduld und Langmut? Weißt du nicht, dass die Güte Gottes dich zur Buße leitet (nicht aber zur Faulheit und zum berechnenden Vertrauen auf Gottes Barmherzigkeit)? Gottleugnertum: Es ist schlecht, verschiedenes Falsches zu glauben, aber gar nichts glauben und die Existenz Gottes zu leugnen, ist des Übels Höchstes im menschlichen Leben, sage Ich Vater Jesus. — Der engelische Gruß. Was ist der engelische Gruß, wie ihn die römisch-katholische Kirche zu beten lehrt? Der engelische Gruß, wie ihn die römisch-katholische Kirche zu beten lehrt, ist eine Herabwürdigung Gottes und Erhöhung der Maria zu einer weiblichen Göttin und in den ebenbürtigen Rang mit Gott! Wie ist das zu verstehen? Das ist nach der hoch geistigen Lehre des neuen Testaments so zu verstehen: Ich, Jesus Christus, als Gott und Vater, habe Selber gesagt, dass niemand sonst gut ist als Gott allein. Da dieses Wort, wie aus Meinem Ausspruch hervorgeht, als ein geistiger Ausdruck erscheint, weil das materielle Wort "gut" allgemein für alles Gute im Brauch ist, so ist es ersichtlich, dass das Wort "gut" nach Meiner göttlichen Sprache den Sinn einer göttlichen Eigenschaft bezeichnet, deren kein Mensch außer Gott teilhaftig ist. Diesen Vorzug hat aber Gott in dem, dass Er unfehlbar ist, weil vollendet in Seinem Ich und dadurch heilig oder kristallrein in Allem. Daher versteht dann jeder logisch denkende Mensch das Loblied Mosis, das die Seligen im Himmel sangen: "Groß und wundersam sind Deine Werke, Herr Gott! Allherrscher! … Du König der Völker. Wer sollte Dich nicht fürchten Herr, und Deinen Namen preisen! Denn Du allein bist heilig!" Wenn Moses selber in seinem Loblied und mit ihm alle Seligen (welche die römisch-katholische Kirche "Heiligen" nennt) offen sagten, dass Gott allein heilig ist und der Evangelist Johannes in seiner Offenbarung Gottes im 15. Kapitel und vierten Vers dies zur allgemeinen Kenntnis niederschrieb, was erst im Jahre 98 geschah, als die anderen Apostel schon alle tot waren und ihre menschlichen Irrtümer mit der falschen Bezeichnung "Heiligen" statt Heiligenden oder Reinlebenden, mit dieser Aufklärung vernichtet wurden, so ist es doch für jeden vernünftig denkenden Menschen klar dargetan, dass durch die Bekennung und Verneinung Meiner Offenbarung, die Ich durch Johannes gab, die Priesterschaft Mich Jesum Christum, den hochheiligen Gott, als einen Lügengott hinstellt. Ihre Versündigung gegen Mich besteht besonders in dem, dass sie den Inhalt Meiner göttlichen Offenbarung verkannt, rücksichtslos gegen Mein Gebot durch Matthäus und die Erklärung durch die Offenbarung sich einen sündigen Menschen zum "heiligen Vater", was geistig soviel als Gott bedeutet, zu ihrem Oberhaupt auf Erden aufgestellt haben. Dieser irdische, von Priestern geschaffene Gott in Rom, namens Papst, erdreistet sich die göttlichen Vorrechte dadurch zu missbrauchen, dass er durch Heiligsprechung von Verstorbenen, sich selbst als Obergott hinstellt und Nebengötter durch die Bezeichnung "Heilige" für seine leichtgläubigen und verdummten Kirchenläufer schafft, damit durch größere Volksverdummung für das römischkirchliche Götzentum reichlichere Geldopfer fließen. Daher hört ihr durch eure Leichtgläubigkeit von Priestern, irrebelehrten Kirchenläufer, was Ich Jesus Christus euch selber sage: Außer Mich dürft ihr niemanden, weder im Himmel noch auf Erden heilig nennen; denn sonst entheiligt ihr Mich und das erste Gebot Gottes, wo es heißt: Du sollst an einen Gott glauben und Diesen allein anbeten und verehren, denn sonst verkennt ihr Meine Lehre, die Ich als Mensch gewordener Gott in Christo verkündete. Durch Verkennung Meiner Lehre aber werde Ich zu einem Lügner oder Lügengott erklärt, wenn ihr Meine Lehren und Gebote, die im neuen Testament aufgezeichnet sind, nicht beachtet und sie nicht erfüllt Ihr Priester aber, maßt euch an, gegen Meine Lehre eure menschliche Lügenlehre als Gotteslehre darzustellen, und statt die Gläubigen zu Meiner Lehre anzuhalten, versumpft ihr sie durch eure Lügenlehren und Volksbetrügereien, und dadurch beraubt ihr sie um ihr Seelenheil! Ich sage euch daher zum Schluss: Entweder befolgt Meine Lehre, die Ich durch Meinen irdischen Bevollmächtigten euch darreiche, oder ihr werdet nach dem Tode in die finstere zweite Hölle wandern müssen, um dadurch zur Einsicht zu gelangen, dass die römischen Priester nicht Meine Gottesdiener waren. Betet daher keinen Engelsgruß mehr; denn dafür habe Ich euch das Vatergebet gegeben. Gewöhnt euch ab Maria mit "Heilige Maria" zu titulieren; und betet zu Mir, nicht aber zu Maria und den Seligen, weil die willkürliche Einführung des Betens zu Maria und den mit "Heiligen" benannten Seligen eurer Kirche, ein Gräuel, weil falsches Prophetentum ist! — Ich lehrte, dass man soll bloß zu Mir beten, indem Ich sagte: "Kommt Alle zu Mir, die ihr mühselig und beladen seid, Ich will euch (Selber) erquicken". Ich verneine damit, dass man zu Maria beten soll; denn sonst hätte Ich dies gelehrt, weil damals, als Ich auf der Welt als Mensch war, auch Maria gelebt hat. Ich als Gott sagte aber nicht: Geht zu Meiner Leibesmutter Maria und sie soll zu Mir für euch bitten, sondern, dass ihr sollt nur zu Mir beten und dass Ich euch Selber erhören werde. Die römische Kirche verneint Mich Christus als Gott, denn Mein Wort ist für sie kein Gotteswort, das man respektieren soll und lehrt dagegen, dass man zu Maria als Fürbitterin bei Gott beten soll (somit zu einem anderen Gott) und hat folgendes antichristliches, weil gegen die Christuslehre gerichtetes Gebet eingeführt: "Heilige Maria, bitt für uns arme Sünder, jetzt und in der Stunde unseres Absterbens, Amen." Durch dieses Gebet hat die römische Kirche Mich Christus als Gott verneint, weil Mein Ausspruch dadurch für sie für ungültig erklärt. Der wahre Christ soll das halten, was Ich als Christus gelehrt habe, das aber, was die Kirche willkürlich eingeführt hat, als wider christlich, heidnisch und ketzerisch betrachten und verwerfen. Die Folge für den, der diese Aufklärung nicht berücksichtigen will ist dann, dass er zwei Herren dienen will; Gott und dem römischen Heidentum, die sich gegenseitig befehden. Denn wer neben Meiner Lehre auch Menschensatzungen der Päpste hält, der erklärt Mich Christus für unvollkommen, nicht allwissend und nicht allweise; denn Meine Lehre ist für die Priester nicht göttlich, weil sie sich erdreistet haben, Mich Christus zu korrigieren und Meine Lehre mit päpstlichen Menschensatzungen zu mischen und dieses falsche Prophetentum als echte und alleinseligmachende Lehre das Volk zu lehren. Wie ist die Behauptung gerechtfertigt, dass Maria doch die Mutter Gottes und somit die heiligste und größte aller Heiligen ist und daher die mächtigste Fürsprecherin bei Gott? Diese heidnische Behauptung stellt sich in ihrer Wertschätzung so heraus, als wäre Maria die Frau des Gottvaters, mit der Er den Sohn Jesus Christus erzeugt hätte, und daher wäre sie die größte aller Seligen, wie die Königin immer die größte nach dem Könige, weil sie seine Frau ist. O ihr denkfaulen Menschen, wann hat Gott Maria zu Seiner Frau genommen? — Wann einen Sohn mit ihr erzeugt? — Wann sie zur Himmelskönigin oder zur ebenbürtigen Herrscherin Himmels und der Erde und zur Schöpferin der Welt und Göttin proklamiert? O, ihr Kinder der Finsternis des heidnischen römischen Katholikentums, seid doch vernünftig und nehmt nicht alles an, was euch die römisch-päpstlichen Mammonspriester vorwerfen, wie die Kretinen, die in ihrer mangelnden Urteilskraft alles essen, was man ihnen vorlegt. — Glaubt ihr, dass ihr mit euren ertrotzenden ketzerischen Behauptungen Mich euren Gott in Christus damit zu eurem finsteren Heidentum bekehren werdet?! — O nein! das wird nicht geschehen, wohl wird aber euch die dunkle Hölle aufnehmen, wenn ihr auf eurem finsteren Heidentum beharren werdet; denn Ich kann euch als trotzige Heiden weder im Paradiese noch im Himmel brauchen, das merkt euch!
Die Verehrung der Heiligen. Über die Heiligsprechung von Verstorbenen ist in der Abhandlung über den engelischen Gruß klar dargelegt worden, dass es keine Heiligen, sondern bloß Selige gibt, und dass das Beten und Bitten zu diesen, von finsteren Menschen geschaffenen Göttern ketzerisch oder heidnisch ist. Die weiteren Aufklärungen darüber findet man unter: "Verehrung von toten Bildern, Statuen und Reliquien". Die Verehrung von toten Bildern, Statuen, Zeichen und Figuren in der römisch-katholischen Kirche wie einst bei den Heiden. Ist der Gebrauch der Bilder in Kirchen und außer ihnen, sei es an öffentlichen Straßen, Feldwegen und in Häusern, nicht wider das erste Gebot Gottes, welches verbietet Bilder zu machen und aufzustellen, wie es im dritten Buche Mose heißt: "Macht euch keine Götzen, noch gehauene (oder gemalte) Bilder, noch Säulen stellt euch auf, noch Steine mit Bilderschrift gestattet in eurem Lande, dass man davor anbete; denn Ich bin Jehova euer Gott, (der euch das verbietet).“ Der Gebrauch der Bilder ist wider das angeführte göttliche Verbot und daher Götzenkultus; denn das weiß Ich Jesus Christus euer Gott am besten, da Ich nicht bloß die äußere Zeremonie und Anbetung vor solchen Götzen in und außer der Kirche sehe, sondern auch die innere Gemütsstimmung der Anbeter, welche dabei tätig ist. Ihr zieht vor den steinernen und hölzernen Statuen und gemalten Bildern euren Hut ab und macht ihnen damit die Ehrerbietung, als wären sie lebende Menschen; ihr macht Gebetskreuze vor ihnen und betet vor den toten Götzenbildern; ihr ruft sie an und macht ihnen auch Kniebeugungen; ihr küsst die Statuen und der Figuren ihre Füße und desgleichen mehr; ihr steht oder kniet und betet
Litaneien vor den Statuen, oder Figuren, zündet ihnen Lampen oder
Lichter an, betet, oder singt Lob- und Bittlieder den toten Statuen
vor und macht allerlei heidnisches Geplärr vor ihnen, als wenn sie
lebend wären, deshalb ist das, weil Ich in eure, durch die Priester
ins Heidentum zurückversetzte Herzen schaue, vor Mir ein Gräuel,
weil eine grobe Ich sehe gut, dass ihr in den Statuen Maria und die römischen Heiligen verehrt und anbetet, wenn auch die Priester sagen, dass es nur dem gilt, den das Bild oder die Figur vorstellt, allein, das ist nur die halbe Wahrheit und doch ein doppeltes Heidentum, weil ihr die tote Figur und denjenigen durch das Gebet verehrt, den die Figur vorstellt, das sage Ich, der Ich in eure Herzen schaue, da Ich als euer Geist in eurem Herzen wohne. Merkt euch das, dass alles Beten, Bitten, Singen und alle Verehrung nur Mir eurem Gott in Christo gebührt und sonst niemanden. Darum sage Ich euch: Hört auf, Mich zu kreuzigen mit eurem Heidentum und sagt Meinen Willen allen Menschen, dass sie sollen die Bilder, Statuen und alles, was sie bisher für heilig hielten bis auf das bloße Kreuz entweder bloß als tote Figuren betrachten, oder Ich werde Meinen Unwillen müssen öffentlich kundtun und euch Selber alles wegräumen, wenn ihr es nicht selbst wegräumen werdet. Das Kreuz ohne Meine Leidensgestalt als Zeichen der Erlösung soll euch in Ehren sein, aber es soll euch bloß erinnern, dass Ich am Kreuze für euch gelitten und gestorben bin. Ihr sollt aber weder den Hut ziehen, noch ein Kreuz machen davor; denn es ist toter Stein, totes Holz, totes Bild oder totes Zeichen, gemacht von Menschenhand und daher ein götzenhaftes Schaustück, sobald ihr anfangt ihm göttliche Verehrung zu erweisen. Wenn ihr bei einem Kreuze vorüber geht, erinnert euch an Mich, euren Vater Jesus, dass Ich auf Golgatha für euch Mein Blut und Leben dahin gab und grüßt Mich: Gelobt und gepriesen sei unser Vater Jesus Christus durch das Zeichen Seiner Erlösung auf Golgatha! Seht, das genügt, sonst aber räumt alle Bilder, Statuen und Säulen hinweg, indem ihr zerstört die Götzenbilder römischer Heiligen; denn sie sind die Zeugen eures römischen Ketzer- und Heidentums in und außer der Kirche!
Die Verehrung der Reliquien. Die römisch-katholischen Christen handeln entschieden gegen das erste Gebot Gottes, wenn sie die Reliquien oder Überreste von Verstorbenen verehren, weil: a) Viele von diesen römischen sogenannten Heiligen nie gelebt haben, und alles das, was die römisch-päpstliche Kirche von ihnen erzählt, entweder auf Irrtum oder Erdichtung beruht. b) Weil es keine Heiligen gibt, noch je gegeben hat, daher kann es auch keine heiligen Reliquien geben. c) Weil viele von diesen Personen, welche die römischen Päpste heilig gesprochen haben, noch in der Hölle sind. d) Weil man die Reliquien von weit her schleppte, meist aber aus den Katakomben, wo die Totenknochen so massenhaft wie Holz aufgestellt sind, wodurch das Volk nie die Wahrheit erfuhr, woher sie eigentlich sind, und wie es sich mit der Sache verhält, sondern man gab meistenteils erlogene Heiligengeschichte vor, verdummte das Volk und melkte es dann an seiner Geldbörse. e) Weil die angeblichen Wunder entweder erdichtet und erlogen sind, oder geschahen sie bloß wegen des felsenfesten Glaubens der Betreffenden, damit sie durch Nichtgeschehen nicht um allen Glauben an Göttliches kamen, weil Ich als Gott für sie als Sünder zu heilig und hinter allen Sternen verborgen vor gemalt wurde; aber erhört habe Ich Jesus Christus sie Selber als Gottesgeist im Menschen, nicht aber der angebetete Knochenmoder der Verstorbenen. f) Weil viele Reliquien oder Überbleibsel von modernden Knochen gar nicht von demselben Verstorbenen herrühren, sondern von einem beliebigen Totengerippe, das die Priester für tauglich erachteten, hergenommen wurden; denn es handelte sich ja nicht um die Wunder wirkende Kraft der Totengebeine, sondern um die vielen Geldverdienste in Rom und die reichen Opfer in der Kirche, wo solche Totenknochen der Verehrung ausgestellt wurden. g) Es ist der größte Unsinn und das finsterste Heidentum, den Moderresten des Totengerippes eines verstorbenen Menschen göttliche Verehrung dadurch zu erweisen, dass man davor betet und diese Leichnamsreste küsst und um Erhörung des Gebetes bittet! — Paulus sagte durch Meine Aufklärung an ihn im ersten Briefe an die Korinter: Dieses sage ich aber, Brüder, dass Fleisch und Blut das Reich Gottes nicht ererben können, und dass das Verwesliche das Unverwesliche nicht erben wird. Und Ich Jesus Christus sage dazu: Auch die modernden und faulenden Knochen der Toten nicht! Wenn also das Blut, Fleisch und die Knochen und Haare, als das Verwesliche, das Himmelreich nicht ererben wird, wie könnt ihr dann diesem Aas und Moder göttliche Verehrung erweisen?! Wozu dann das grobheidnische Götzentum damit treiben? — Werft daher den Reliquien-Kram und –Tand ins Feuer, damit das Heidentum aufhöre; denn Meine Kinder müssen wahre Christen und nicht finstere Heiden sein, wie ihr durch die Irrlehren des römisch-katholischen Glaubens geworden seid! —
Ein Wort über die Wunder an den Leibesüberresten von Seligen. Ist es wahr, dass Ich Gott durch die Leibesüberreste der Seligen öfter Wunder gewirkt und den Menschen viele Wohltaten erwiesen hätte? Ich habe zwar manche Wunder an den Überresten der Seligen gewirkt, weil der Glaube ein felsenfester war, so dass der betreffende Gläubige durch seinen großen und felsenfesten Glauben die Gottheit seines in ihm lebenden Geistes ergriffen und zur Erfüllung des Gewollten gebracht hatte; aber damit ist es nicht bewiesen, dass die faulenden und modernden Leibesreste eines Seligen dies gewirkt haben, sondern dies hat allein nur der Gottesgeist im Menschen gewirkt, und daher gebührt diesem allein die göttliche Verehrung laut Meines ersten Gebotes, nie aber den Leibesresten eines verstorbenen Menschen oder gar seinen Kleidern, wie nachfolgende Beweise dartun, dass Gott Wunder auf Grund der Zuversicht im felsenfesten Glauben der betreffenden Person gewirkt hat: a) Philipper 3,21: Der Heiland Jesus Christus wird unseren nichtigen Leib verklären, dass er ähnlich werde Seinem verklärten Leibe nach der Wirkung, durch welches Er Sich alles unterwerfen kann. b) Sirach 48,14: Nichts hatte Macht über ihn (den Elisäus) und auch im Tode zeigte ihn sein Körper als einen Propheten. In seinem Leben tat er Unerhörtes, und auch nach seinem Tode wirkte er Wunder. c) Könige II. 2,14: Elisäus schlug mit dem Mantel des Elias, der ihm entfallen war, das Wasser des Jordans, aber es teilte sich nicht; und er sprach: Wo ist nun der Herr, der Gott Elias? und schlug abermals ins Wasser, da teilte sich der Jordanfluß auf beide Seiten und Elisäus ging hindurch. d) Könige II. 13,21: Und es begab sich, dass einige einen Mann begruben; und als plötzlich einige Kriegsleute in der Nähe auftauchten, warfen sie in der Furcht vor den Kriegsleuten den Mann in das noch offene Grab des Elisa. Und sobald der Mann die Gebeine Elisas mit seinem Körper berührte, ward der Mann wieder lebendig und stand auf seine Füße und trat aus dem Grabe. e) Apostelgeschichte 19,11+12: Gott wirkte nicht geringe Wunder durch die Hände des Paulus, also dass es genügte, dass man die Schweißtücher und Gürtel von seinem Leibe auf die Kranken legte und (zufolge ihres festen Glaubens) wichen die Krankheiten von ihnen und die bösen Geister fuhren aus (da Ich Jesus das wollte!). Die hartnäckigen Verteidiger des priesterlichen Heidentums berufen sich darauf und sagen: Ja, und doch geschah es, somit war das Glauben an die wunderwirkende Kraft dieser Reliquien oder Gegenstände der betreffenden Männer gerechtfertigt, denn es geschehen Wunder, und das entscheidet. — Diese anscheinend entscheidende Verteidigung des Rechthabens bezüglich der Anbetung von Überresten der Seligen beruht jedoch auf einem großen Irrtum; denn wie kann ein modernder Fetzen oder Knochen Wunder wirken? Wie kann ein Seliger Wunder wirken ohne Mich, seinem Gott? Wie kann überhaupt ein Wunder geschehen, da Ich allein das Privilegium des Wunderwirkens in der Hand habe, und wenn ein Wunder geschieht, so wirke es immer Ich Selber, wenn es auch den Anschein hat, dass es durch den angebeteten Seligen herrührte. Der Mensch ist Mein Kind und hat alle Fähigkeiten Meines Ich in sich, da Ich Selber in ihm wohne; warum kann denn der Mensch nichts Übersinnliches aus sich selbst tun? Gewiss deshalb nicht, weil Ich einem sündhaften Menschen nicht so zuvorkommend bin, wie einem fromm und gläubig lebenden. Diese allgemein bekannte Tatsache — soll euch maßgebend sein und nicht eure selbst erdachten Menschensatzungen. Swedenborg sagt: "Der geistige Sinn dieses Gebotes ist, dass kein anderer Gott als Jesus Christus unser Schöpfer, Vater und Heiland ist und verehrt werden soll, weil es nie einen anderen Gott gab als Jesus, nur der Name war ein anderer, nämlich Jehova, was althebräisch "Vater" bedeutet. Er ist es, wie die Weissagungen unzweideutig dartun, Der in die Welt kam und die Erlösung des Menschengeschlechtes von der Erbsünde vollbrachte, Sich Selbst damit mit dem Menschengeschlechte versöhnte, es wieder zur Kindschaft annahm und ihm den Kinderhimmel öffnete.“ 1 Über den himmlischen Sinn des ersten Gebotes sagt Swedenborg, dass dieses uns Jesum Christum als Jehova Zebaot zeigt, welcher der Herr und Herrscher von Ewigkeit, der Unendliche, der Unermessliche und der Ewige ist, dass Er der Allmächtige, der Allwissende und der Allgegenwärtige ist, dass Er der Erste und Letzte, oder der Anfang und das Ende ist, welcher war, ist und sein wird in Ewigkeit, dass Er die Liebe und Weisheit oder das Gute und Wahre Selber ist, folglich das ewige Leben, somit der Einzige ist, aus dem Alles entstanden ist. Demnach sollst du Mich Gott den Vater, Der Ich Mich den Menschen in Jesu Christo geoffenbart habe, lieben aus ganzem Herzen. Du sollst nichts Anderes nie und nimmer in dir haben, als nur das Eine allein, Mich, deinen Jesus-Vater zu lieben. Tust du dieses im rechten Vertrauen, dann hast du alle Meine Gebote im rechten Lichte erkannt, es wird dir dann ein Leichtes sein, ein jedes der zehn Gebote bis in das Kleinste zu verstehen und zu erfüllen, wie aber, das will Ich in wenigen Worten beleuchten: Du musst stets denken, dass Ich dein für dich sorgender Vater als Schöpfer bin, dass Ich in dir lebe und der Grund alles Lebens in dir bin, somit dass Ich dich so bildete, wie du bist und Ich dir die 5 Hauptsinne mit allen Nebensinnen verlieh, ja, dass Ich mit dir das Leben teile und alles mitmache, was dir im Leben begegnet und daher dein einziger Freund bin, der dich nie verlässt, sondern wie Vater und Mutter für dich als unmündiges Kind der göttlichen Erbarmung sorge. Ich bin aber auch außer dir, und habe alles nur zu deinem Leben erschaffen, damit du von der Natur lebst und dich an ihren Schönheiten und dargebotenen Früchten erfreust, ja, dass alles, was du in der materiellen Erscheinlichkeit der schaffenden Natur siehst, so wie auch alles, was durch die göttliche Gabe die menschliche Intelligenz wirkt, die geistige Tätigkeit des Vaters im Weltall darstellt. Alles was du siehst, ist aus Mir entnommen und von Mir ins Dasein gestellt, somit was das Leben im Weltall vorstellt, Ich als Schöpfer davon, Selber daran beteiligt bin und in dir lebe, dich leite und für dein Fortkommen sorge, und dass darum eben das größte Gebot im Gesetze lautet: Liebe Gott aus ganzem Herzen, ganzer Seele und ganzem Gemüt, weil du dann nie eine Sünde begehen wirst, weil du alles erfüllst, was Ich geboten und gelehrt habe zu halten. Besonders beachte auch das zweite Hauptgebot: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst! Daher tue ihm das, was du willst, dass er es dir täte, weil er ein Kind Gottes, daher dein Bruder, und Gott, dein Vater, auch in ihm wohnend ist. —
Vergehen gegen das erste Gebot. Aberglaube, Abgötterei, Götzendienst, Götzenzeremonien — überhaupt Zeremoniendienst der Kirche, Götzendienstkleidertracht, Verehrung und falsche Angaben über Gotteslehre, Götzendienstpomp-Entfaltung. Menschensatzungen den Gottesgeboten gleich erklären und sie dafür halten; Gottvergessenheit, gänzliche Gottlosigkeit, Gottleugnen; Handel mit angeblich "geweihten" Sachen, das vor Gott ein Betrug ist; Ablaßschwindel — Beichtabsolution, weil ein Betrug, — Forderung für Gottesopfer und sie selber verzehren, (weil Gott als Geist nichts Materielles braucht), Unterstützung von ausbeuterischen Priestern; Spott und Hohn gegen alles Göttliche; Satanskult, Satanspakte; Anrufen und Gebete zu Verstorbenen um Geld, Lotterie- und Losgewinnung und materielle Vorteile; Pakte mit bösen Geistern; Bösestun durch geistige und Willens-Mittel; Zauberei mit gegen Gott gerichteten Mitteln. Unglauben gegen die Prophezeiungen Gottes; Morden der Propheten; Widerspruch und böses Nachreden über Medien wegen der Vaterworte. Zweifel an Gottesworten, Ruhestörung, Auflehnung gegen die von Gottvater ausgestellten Volksleiter, vollster Ungehorsam. Gott fluchen oder lästern, Gott durch Lieder oder Bilder verhöhnen, Gott tierische Namen geben, Gott unzüchtig lästern. Maria- und Heiligen-Anbetung durch die Bezeichnung: "Heilige", "Heiliger" (vergl. Offb. 15,4). Anbetung der Schutzgeister (Schutzheiligen, Namenspatronen) durch die Bezeichnung: "Heilige", Heiliger". Undankbarkeit gegen Gottes Güte und Barmherzigkeit. Fluchen und Lästern, Sakramentieren, Himmel sakramentieren usw.
Die sieben Sünden wider den heiligen Geist. Als Mich die Pharisäer lästerten, Ich habe einen unreinen Geist, was soviel heißt als: Ich bin besessen von Belzebub, mit dessen Hilfe Ich die bösen Geister den Menschen austreibe, erwiderte Ich ihnen: Jede Sünde und Lästerung wird dem Menschen verziehen, aber die Lästerung oder Widersprechen wider den heiligen Geist wird dem Menschen weder hier noch dort vergeben. Damit habe Ich ihnen gesagt, dass diese Sünde die allergrößte aller Sünden ist und die größte Ahndung erfahren wird. Ich will euch aber hier eine Aufklärung zukommen lassen, welche Meiner göttlichen Liebe und Barmherzigkeit entspricht: Es ist wahr, dass diese Sünde eine der größten ist aber auch sie wird verziehen, wenn die Buße darnach groß genug wird, aber jedenfalls nicht so schnell, wie die übrigen Sünden. Ich wollte euch damit die Augen öffnen, dass in der Bezeichnung: Gott ist die ewige Liebe, die ewige Barmherzigkeit und die ewige Gnade, die Bürgschaft liegt, dass, wie Ich durch den Propheten Jeremias sagen ließ: Sage dem Volke Israel: "Ich bin barmherzig und will nicht ewig zürnen," also auch in dieser Lästerung wider den heiligen Geist Mein Gericht nur so auf ewig zu verstehen ist, wenn der Sünder sich auf ewig nicht bekehrt und Buße tut. Die Sünden wider den heiligen Geist, wovon die siebente die größte ist, sind aber folgende: a) Vermessentlich auf Gottes Barmherzigkeit sündigen. b) An Gottes Gnade verzweifeln. Diese Sünde ist sehr groß und führt den Menschen tief in die Hölle. c) Der erkannten christlichen Wahrheit widerstreben. Hier in dieser Sünde zeigt sich die höllische Eigenschaft des Menschen, der die Wahrheit sieht und erkennt und doch dagegen spricht und tut, also tut aber auch der Höllenfürst Satan. d) Seinen Nächsten die göttliche Gnade missgönnen und ihn darum beneiden. — Es ist im Menschen die Kraft, dass
das,
was Einer im Geistigen kann, auch der Andere sich erwecken kann. Wer
also selber nicht mag und doch Andere beneidet und ihnen missgönnt
die Gnade, der tut ja dasselbe, was der Satan, denn dieser mag sie
auch nicht, und doch beneidet er Andere darum und missgönnt ihnen
diese, in dem er sich alle erdenkliche Mühe gibt, den In der Unbußfertigkeit vorsätzlich zu beharren. Solche werden mit der Zeit doch kuriert; denn sie gehen in der Hölle immer tiefer in die Leiden und Schmerzen, bis ihre Widerstandskraft gebrochen ist. Wider heilsame Ermahnungen ein verstocktes Herz haben. Wider den Geist der Wahrheit aus Gott, welcher durch das Gewissen sich offenbart, hartnäckig das Gegenteil behaupten und tun. ----------------------------------- 1 Schumi: Dass dies alles auf Wahrheit beruht, ersieht man aus den Beweisführungen in der "heiligen Dreieinigkeit" und in Büchern "Christus und die Bibel, Seine An- und Wiederkunft". |