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Die großen
Zyklen in der Entwicklung des menschlichen Bewußtseins
1 Ja, was ist
das
Thema? Daß nicht mehr wie in den vorherigen Jahrhunderten noch
üblich die Frau in die Schuld versetzt wird, sondern daß nun,
ausgehend von der angloamerikanischen Herrschaft, der Mann in die
Schuld gesetzt wird und daß diese Schuldzuweisung an die Männer
geschieht, indem die Mütter ihre Kinder zu sich hinüberziehen und
mit ihnen gegen den eigenen Mann opponieren.
2 Das, Meine
Lieben,
ist das eigentliche übergeordnete Thema, welches sich wie ein großer
Bogen um die Geschicke der westlich orientierten Familien legt und
dessen Auswirkungen jede einzelne Familie zu spüren bekommt. Die
Frauen beenden viel zu selten ihre mütterliche Entwicklung, sie
behindern sich durch den Kindesraub, da sie ihren Männern die Kinder
vorenthalten und ihnen dadurch die Gelegenheit nehmen, sich väterlich
weiterzuentwickeln. Also fallen solche Mütter wieder in das
vorherige Stadium der noch mit ihren Problemen kämpfenden Frau
zurück, kämpfen deshalb gegen ihren Mann, machen ihm die
Vaterschaft streitig und erhalten deshalb höchst unfertige, des
Lebens untaugliche und überdrüssige Kinder.
3 Diese sich
beinahe
weltweit zeigenden Verstrickungen zwischen der Eigenliebe der Mutter
in Verbindung mit ihrem Kinde ist also das Resultat der
englisch-amerikanischen Vormacht, in deren Folge der eigentliche
Vater seiner Stellung beraubt und ins Abseits gedrängt wurde. Es ist
allerdings nicht so, als ob unter den damaligen Verhältnissen eine
andere Konstellation tauglicher gewesen wäre und daß die Verbindung
Deutschland - Rußland, also Vater und Sohn, besser gewesen
wäre als diejenige zwischen der Mutter und ihrer Tochter. In den
letzten weltweit getätigten nervlichen Zusammenbrüchen, deren
Kulminationspunkte eben die besagten Weltkriege waren, ist
eben dieses globale Nervenmuster geschaffen worden, denn alle
Parteien bis auf Deutschland waren sich einig, daß eben Deutschland
die Schuld erhalten sollte und das aus den unterschiedlichsten
Motiven heraus, doch der Hauptgrund dabei war und ist eben
jener bis heute noch gültige, daß die materiell gesinnte Mutter
nicht bereit und fähig ist, sich zuliebe ihrer Kinder freiwillig in
das nächsthöhere, völkerveredelnde Stadium der Mutter zu begeben,
welches eben nur dann gelingt, wenn diese Mutter auch bereit ist,
ihre Kinder dem Manne zu überlassen, damit auch dieser zum
väterlichen Abschluß gelangt.
4 Im alten mehr
katholisch ausgerichteten Zeitalter war die Mutter tatsächlich noch
Mutter, doch in der antiklerikalen Jetztzeit ist es kaum noch
möglich, daß die emanzipierte Frau sich zur Mutter
weiterentwickelt. Seinerzeit wurde z.T. der Frau und Mutter noch sehr
übel mitgespielt, und das darum, weil das katholische Zeitalter der
Frau als die Vertreterin Evas die Schuld am Sündenfall gegeben
hatte, und die Frau entkam der Verachtung und der Verurteilung nur,
wenn sie sich zur Mutter weiterentwickelt hatte, weil sie dadurch die
Identifikation mit Maria, Meiner Leibesmutter, erhielt. Mit dem
Verlust dieser katholischen Vormachtstellung und dem nachfolgenden
Protest der meist evangelisierten Frauen, die dann nicht nur die
priesterlichen Berufe, sondern letztlich alle Berufe wählen durften,
brach diese Identifikation mit der Mutter zusammen und die pure Frau
als selbständiges Individuum entstand. Im nun
erfolgenden Selbstverständnis dieser Frauen gebaren sie dem Mann nun
nicht mehr Kinder und erlebten damit die Graduierung zur
erfolgreichen Mutter, sondern sie gebären das Kind für sich selbst
und nehmen dazu - ihrer Meinung nach jedenfalls - nur die Hilfe eines
Mannes in Anspruch, den sie dann nicht mehr als Vater ihres Kindes
akzeptieren. Dieses neue Verständnis der Frauen zu sich
selbst ist auch die Folge des industriellen Zeitalters, welches der
Aufklärung folgte. Sie sind nun erstmalig aus der Schuldzuweisung
des Mannes befreit und erleben sich als an ihrem Dasein unschuldig
und lehnen jedwede Verantwortung aufgrund der Erbsünde bzw. des
adamitischen Falles konsequent ab. So fällt es ihnen auch leichter,
daß sie die Kinder auch als ihre Kinder betrachten und sie werden,
gerade wenn sie in einem weltlichen Arbeitsprozeß stehen, ihre
Kinder als die Früchte ihrer Arbeit betrachten und sie nicht mehr
als die Frucht ihrer gemeinsamen Liebe erkennen. Damit blockieren sie
die weitere Entwicklung ihrer Kinder, weil sie sie nicht für das
nächste Entwicklungsstadium freigeben. Sie halten an den Kindern
fest und wiederholen auf ihre Weise nun auch schon alle Fehler, die
der Mann früher im katholischen Zeitalter auch nicht anders gemacht
hatte.
5 Es hat sich
also
die Verbindung Mutter-Kind gegen den Vater durchgesetzt und dieses
Bündnis ist nun vorerst noch das überall geltende
seelisch-nervliche Muster geworden. Daß sich
Deutschland als
Vater nicht durchgesetzt hat oder nicht durchsetzen konnte, liegt an
der mangelhaften Hinwendung zu Mir begründet. Wenn
Deutschland seinerzeit seine mehr luziferische Einstellung
überwunden und sich tatsächlich christlich, also nächstenliebend
betätigt hätte, dann hätte Ich den damaligen Führern auch alle
nötigen Kompetenzen einräumen können und sie befähigt, gute
Ehemänner und Väter zu sein, doch weil sie und ebenso auch die
Mehrheit der Bevölkerung nichts von Mir wissen wollten und Mich
gerade noch als Mensch gelten ließen und Mir das Göttliche geraubt
haben, so konnte Ich ihnen auch nicht geben, was sie weder erbeten
noch erarbeitet, sondern was sie nur hochmütig verlangt und geraubt
hatten.
6 Gut, ihr
bewegt
euch mit und in euren Familien deshalb genau in solchen Strukturen,
und im besten aller Fälle erlebt ihr nur die Schattenbereiche davon.
Mitleidsbekundungen mit dem schwachen Vater sind hier auch Fehl am
Platze, denn er hat es selbst verursacht. Anstatt sich an Mich zu
wenden, anstatt seinen leiblichen, seinen seelischen und später dann
seinen geistigen Vater anzunehmen, anstatt also das vierte Gebot zu
erfüllen, hat er doch lieber die Kraft und Energie zur
Verwirklichung seiner Pläne aus seinem Körper oder aus denen seiner
Nächsten gezogen und hat sich dadurch an seinem Leib geschwächt.
Wenn deshalb einige von euch sich in ihrem Mitleid lieber mit ihrem
schwachen Vater identifizieren und sich mit ihm gegen ihre Mutter
verbinden oder verbunden haben, so ist das auch nicht gescheiter als
das andere, denn was nutzt es, wenn sich ein Kind auf die Seite des
schwachen Vaters schlägt, der selbst nichts von Mir wissen will, der
seinem Kinde also noch das geistige Erbe vorenthält? Es bestärkt
den Vater in seiner geistigen Trägheit und Dummheit sogar dadurch
und ermuntert ihn erst recht dazu, sich ebenfalls durch eine geraubte
Kindesliebe von der göttlichen Liebe abzuwenden. Solch ein Kind
schützt und stärkt in seinem Trotz nur das Selbstmitleid des
Vaters, also auch nur Luzifer im anderen und natürlich in sich
selbst. Solch eine Verbindung ist dann auch nur eine pure
Trotzreaktion und hat nichts mit der reinen und unschuldigen
Kindesliebe zu tun.
7 Also
ist es für die Entwicklung zum christlichen Bewußtsein hin
unabdingbar, daß beide Eltern ihrer Aufgabe nachkommen und daß
niemand von ihnen die Kinder raubt und sie in seiner Eigenliebe für
sich selbst verkonsumiert, denn dann werden nur wieder diese
Vorstadien aktiviert und von außen muß durch Meine Vorsehung eben
die weitere Entwicklung eingeleitet werden, wenn solche unglücklichen
Menschen überhaupt noch bis zum nächsten Stadium gelangen wollen.
Ob sie überhaupt zu Lebzeiten ins christliche Bewußtseinsstadium
gelangen können, ist dann die Frage. Allerdings
geht die Entwicklung im großen Jenseits
weiter und wer es in seinem Leibesleben hier auf Erden nicht
geschafft hat, für den gibt es drüben noch hinreichend
Gelegenheiten die, des völlig freien Willens wegen, dort
jedoch beträchtlich länger dauern.
8 Die großen
Zyklen
in der Menschwerdung bestehen also in der Überwindung dieser
kindlich-trotzigen Eigenschaften, die jene nervlich-luziferischen
Muster bilden. Daß nun für den luziferischen Wert an sich auch
dieser nervliche Trotzwert steht, daß demzufolge der luziferische
Mensch auch ein nervenkranker oder zerrütteter Trotzmensch ist, das
haben eure Priester, Mediziner und Psychologen nicht erkannt, sind
sie doch auf diesem Auge selbst noch blind. Nur eure Begriffe haben
sich im Zuge der Aufklärung und unter dem Einfluß eures
industriellen Zeitalters verändert, doch die Inhalte und die
Prinzipien blieben. Aus der Seele wurde die Psyche, aus den
Seelenkrankheiten mithin die Psychosen und Neurosen, aus dem
luziferischen Menschen wurde der nervenkranke und völlig überspannte
Mensch, aus den unfertigen und die Gebote ablehnenden triebhaft
Besessenen wurden dann eben die schizoiden, in zig
Bewußtseinsbereiche zergliederten Spaltpersonen, aus den primitiven
Nomaden und schon etwas besseren Heiden wurden sogleich mit allen
Rechten versehene Pseudochristen und aus den unmündigen Kindern
wurden ebenso mit allen Rechten eines Erwachsenen ausgestattete
Pseudoerwachsene und aus den früheren noch
mehr verantwortlichen Eltern werden heutzutage völlig überforderte,
ihre Nerven nicht mehr im Griff habende Einzelindividuen, die zu
keiner größeren Einheit und die deshalb auch zu keiner höheren
Weihe mehr befähigt sind.
9 Anders wäre
diese
Verwandlung von Luzifer zu Satan auch nicht möglich, denn der
trotzige Mensch bleibt in seinen luziferischen Vorstellungen, läßt
sich nicht oder nur kaum beirren, saugt die Energie für die
Realisierung seiner Vorhaben entweder aus seinem Körper oder stiehlt
sie von ähnlich trotzigen Mitmenschen, ist dann dabei, sich in die
göttliche Sphäre erheben zu wollen und stürzt dennoch jählings
ab. Als Lichtengel steigt er durch die geraubte Liebe hinauf und
verliert, je höher er steigt, dennoch diese Scheinliebe und obwohl
er darum ringt, stürzt er dennoch als Drache ab bzw. wird er durch
den negativen Anteil dieser Scheinliebe hinabgestoßen.
10 Und dies
eben nur
deshalb, weil diese Liebeskraft, die er verwendet, ja keine reine
göttliche bzw. keine himmlisch-reine Liebe ist. Diese himmlische
Liebe wird unter dem Kreuz gebildet und das Bewußtseinsstadium, wo
dies möglich ist, wird als das christliche Bewußtsein bezeichnet,
während in den Vorstadien des Heiden oder Nomaden keine solche das
Kreuz überwinden könnende Fähigkeit erworben wird. Daraus erklärt
sich auch wieder, warum es kaum noch wirkliche Christen gibt, denn
beinahe alle erliegen mehr oder weniger ihrer Nervenschwäche oder
anders formuliert: Sie erliegen Luzifer in sich!
11 Genau
deswegen,
damit es euch bewußt ist was ihr tut oder getan habt in euren
nervenschwachen Zuständen, gebe Ich euch diese Kundgaben, denn ihr
sollt oder wollt doch endlich einmal frei davon sein.
12 Was Ich hier
verlautbare, hat mit einer Schuldzuweisung nichts zu tun, aber daß
Ich euch im Zuge Meiner Aufklärung einmal so recht handfest eure
Verfehlungen nachweise, erklärt sich auch von daher, weil Ich doch
von Meinen Kindern bestimmt keine luziferischen Verhaltensweisen
benötige, die zudem noch ihr eigenes Leben bedrohen. Wer Mein Kind
sein will und wer damit also Mein geistiges Erbe annimmt, der hat mit
Luzifer in sich nichts mehr zu tun und wird ihn bei anderen auch
nicht mehr fürchten müssen.
13 Das ist das
Ziel
eurer irdischen Entwicklung, daß ihr einmal tatsächlich den Himmel
erreicht und ihr nicht mehr euren luziferischen Scheinhimmel, der aus
eurer Nervenschwäche entstanden ist, mit Meinem tatsächlichen
Himmel verwechselt. Amen.
Euer wahrer
Vater im
Geiste, übermittelt durch einen noch sehr Schwachen im Geiste. Amen.
(Heft 19 Seite
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