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Widersprüche
der Bibelbuchstabenchristen gegen das Vaterwort.
Empfangen
vom Herrn und herausgegeben von Franz Schumi
1900,
2. Januar, Graz. Vater Jesus klärt verschiedene Bibelstellen auf,
die sich auf göttliche Gebote und Lehren beziehen, und warnt
vollernst die Bibelchristen, dass sie gegen das aufklärende
Vaterwort nicht Opposition machen und Gott in Seinen Schreibmedien
keinen Schwindler, Betrüger, falschen
Propheten, Gotteslästerer
und Wahnsinnigen
heißen sollen, wie das bisher vielfach geschehen ist. —
Nun
wollen wir noch einige Stellen der Bibel besprechen, welche
vielseitig unrichtig aufgefasst und ausgedeutet werden. Wir fangen
mit Moses an und gehen weiter zu den Aposteln, um das richtige
Verständnis der Bibel zu fördern, nämlich:
5.
Moses 4,1-2:
„Und
höre, Israel, die Gebote und Rechte, die ich euch lehre (sind
dafür gegeben worden), dass ihr sie tun sollt, auf dass ihr lebt,
und hineinkommt, und das Land (der Verheißung) einnehmt, das
euch der Herr, eurer Väter Gott, gibt.“
„Ihr
sollt (zu den zehn Geboten und göttlichen Lehren) nichts dazu
tun, das ich euch gebiete, und sollt auch nichts davon tun; auf dass
ihr bewahren mögt die Gebote des Herrn, eures Gottes, die ich euch
gebiete.“
Es
fragt sich, was wollte Moses in diesen zwei Versen Geistiges sagen?
Nun kann Ich, da er aus Mir geschöpft hatte, euch die gewünschte
Nachricht darüber geben, ja, wenn ihr die Verse genau lest und
nachdenkt über den Sinn des Gebotes, so muss euch sogleich ein
helles Licht aufgehen, dass es sich hier um nichts anderes handelt,
als um die Erfüllung
der zehn Gebote, auf dass ihr lebt im Geiste der Liebe zu Gott und zu
dem Nächsten, damit ihr das Land der Verheißung einnehmt, welches
ist der Himmel, den Ich für euch vorbereitet habe.
Der
zweite Vers sagt euch, dass ihr zu den zehn Geboten nichts dazu tun
und auch nichts davon tun sollt. Das heißt doch klar, dass ihr die
zehn Gebote nicht nach eurem Gutdünken falsch auslegen und deren
Sinn verdrehen, sondern strikt erfüllen sollt! Nun aber habt ihr
Alle, wie Ich euch in "Die heilige Dreieinigkeit" und auch hier in der
Aufklärung über die zehn Gebote dargetan habe, recht viel davon und
recht viel dazu getan und steht als sehr arge Übertreter gegen die
zehn Gebote da. Wie Ich aber einst zu den Pharisäern sagte: Wer
sich rein fühlt, der soll den ersten Stein gegen die Ehebrecherin
erheben; und also sage Ich euch: Wer sich rein fühlt von der
Übertretung der zehn Gebote, der soll öffentlich seinen Namen vor
der Welt nennen, damit die Welt den göttlichen Helden kennt, der
so rein wandelt, wie Ich euer Gott in Christo wandelte! Das will das nichts
dazu und nichts davon tun im geistigen Sinne
bedeuten.
Im
materiellen Sinne bedeutet es aber, dass man das Gesetz bis zum
letzten Punkt erfüllen soll, wie es gegeben worden ist und wie Ich
es euch hier klar auseinander gesetzt habe.
Wenn
ihr das christlich-theosophische Gebetbuch, die heilige
Dreieinigkeit und die christliche Theosophie lest, worin
Meine Gebote aufs Höchste erklärt sind, so werdet ihr finden, dass
ihr alle unter der Anklage der argen Übertretung steht, dass ihr
sehr viel zu Meinen zehn Geboten getan und auch sehr viel davon getan
habt: Dazu habet ihr getan, indem ihr euch erlaubt so viele Sünden
zu begehen, die dort verboten sind und ihr euch sorgenlos bewegt, als
wärt ihr sündenrein; — davon getan habt ihr viel, weil ihr die
zehn Gebote nicht berücksichtigt, um sie zu erfüllen; ihr habt sie
größtenteils weg getan, indem ihr materiell und in Sünden lebt,
was gegen Meine Gebote verstößt. Das ist der Sinn des Verbotes
Mosis im fünften Buche, viertes Kapitel, erster und zweiter Vers.
Nachdem
wir Moses nach seinem Grundsinn erfasst haben, führe Ich euch in die
Gebote des neunten Testaments und also hört, was Ich durch Meine
Apostel verbiete:
Matthäus
5,17-20:
„Ihr
sollt nicht wähnen, dass Ich kommen bin, das Gesetz oder die
Propheten aufzulösen; Ich bin nicht kommen aufzulösen, sondern zu
erfüllen.“
„Denn
wahrlich, Ich sage euch: Eher würden Himmel und Erde vergehen, als
dass der kleinste Buchstabe oder der mindeste Punkt vom Gesetze,
verginge, bis alles geschieht.“
„Wer
nun eines von diesen kleinsten Geboten auflöst und lehrt die Leute
anders, der wird der Kleinste heißen im Himmelreich; wer es aber tut
und lehrt, der wird groß heißen im Himmelreich.
Denn
Ich sage euch: Wenn eure Gerechtigkeit nicht besser als der
Schriftgelehrten und Pharisäer wird, so werdet ihr nicht in das
Himmelreich kommen.“
Der
erste Vers sagt euch, dass Ich als Messias nicht gekommen bin, das
Gesetz, durch Moses gegeben, aufzuheben, sondern es zu erfüllen.
Wenn ihr nun den Beweis darüber haben wollt, so lest Mein
Originalevangelium Nr. 11 bis 21 der christlich-theosophischen
Schriften, oder doch den kleinsten Auszug davon im neuen Testament,
denn alle diese Lehren, die Ich da gab, sind nichts als
Detail-Erklärung der zehn Gebote.
Der
zweite Vers sagt euch, dass eher Himmel und Erde vergehen werden,
bevor der kleinste Punkt von Meinem Gesetze vergehe, denn es muss
alles früher erfüllt werden, bevor eine Änderung eintritt.
Dasselbe berichtet auch der Evangelist Lukas:
Lukas
16,17:
„Es
ist aber leichter, dass Himmel und Erde vergehen, denn dass ein
Tüttel vom Gesetze falle.“
Ferner:
Matthäus
24,35 / Markus 13,31 / Lukas 21,33:
„Himmel
und Erde werden vergehen, aber Meine Worte werden nicht vergehen.“
Diese
Stellen aus den Evangelien besagen euch, wie ernst Ich Mein Gesetz
gegeben habe und wie ernst Ich darauf bestehe, dass es erfüllt
werden soll. —
Der
dritte Vers (19) gebietet euch Meine Gebote so zu erfassen, zu lehren
und zu erfüllen, wie Ich sie gegeben habe! Allein, Meine Gebote
waren bisher schwer zu verstehen, weil sie sehr kurz und geistig
gegeben sind, da sie die Evangelisten im Sinne der geistig
Geweckten,
welche sie durch das prophetische innere Wort zu erklären hätten,
niedergeschrieben haben. Dieser Vers wendet sich gegen alle
diejenigen, welche bisher die Bibel nach ihrer Verstandesweisheit
erklärt haben, ohne dazu das prophetische innere Wort, oder die
Feuertaufe Meines Geistes zu haben. Alle diese stehen unter dem
Gesetze als Fälscher und Verdreher des Grundsinnes des neuen und
alten Testaments, — daher stimmt die Auffassung der Bibelworte nach
eurer Erklärung mit Meiner nicht! — und weil es nicht nach eurem
Sinne, nach eurer falschen Aufklärung stimmt, beruft ihr euch auf
die von euch missverstandenen Bibelverse und heißt Mich euren Gott
und Vater Jesus einen Ketzer, Schwindler, Betrüger, Gotteslästerer
und Wahnsinnigen durch Meine Schreibmedien; denn ihr werdet doch
nicht behaupten wollen, dass die Propheten, Apostel und Evangelisten
auch Mich darunter meinten, als sie von wegnehmen, dazutun und anders
lehren sprachen!? Das ging einzig und allein bloß die an, welche
seit den Zeiten der Apostel bis heute die Bibel falsch auffassten,
falsch erklärten und falsche Lehren predigten, — Ich als Gott kann
unmöglich darunter verstanden werden!
Hier
passt der Vers 20 ganz genau auf solche Frevler gegen Mich, welche in
ihrer Geistesfinsternis nicht mehr den Namen Gott oder Christus, Der
in christlich-theosophischen Schriften in erster Person Ich
— spricht, von einem Menschen unterschrieben, der in Demut und
Liebe Mir dient und Mir das tut, was Ich ihm sage. Ja wahrlich,
wahrlich sage Ich euch: Wenn eure Gerechtigkeit und euer
Vorgehen
nicht besser wird von nun an, wie es bis jetzt war, so werdet ihr das
Schicksal der Pharisäer und Schriftgelehrten teilen, welche auch die
Schrift verdrehen, wie ihr und eure Bibellehrer und Prediger. Ich
sage nichts, wenn man es unwissend tut, ihr aber tut es wissentlich,
denn Meine Worte sind klar und deutlich, und es streift euer
Widerspruch schon an die größte Sünde — das Widersprechen gegen
den heiligen Geist der Wahrheit!
Als
Ich, Christus, das sterbliche Kleid eines Menschen trug, sagten die
Pharisäer, dass Ich mit Hilfe des Belzebub, des Obersten der Teufel,
die Teufel austreibe und Wunder wirke; — nun erlaubt ihr euch Meine
Schreiber, durch die Ich wirke und euch Vorschriften gebe, zu Teufeln
der Hölle zu stempeln, indem ihr euch erkühnt, diese als grobe
Frevler an Meinem hochheiligen Namen zu kennzeichnen, da ihr sie als
falsche Propheten bezeichnet, die sich erfrechen, durch Missbrauch
Meines göttlichen Namens, ein falsches Prophetentum zu predigen,
indem ihr Bibelzitate gegen sie anführt, welche alle gegen eurer
eigenes falsches Prophetentum gekehrt sind! —
Nun
gehen wir weiter, um zu sehen, was Mein Liebling zu Meinem Gunsten
schreibt. Seine Worte lauten:
Johannes
21,25:
„Es
sind auch viele andere Dinge, die Jesus getan hat; so sie aber
sollten eines nach dem anderen geschrieben werden, achte ich, die
Welt würde die Bücher nicht begreifen, die zu beschreiben wären.“
Dieser
Vers klärt euch auf, dass Ich zu Aposteln und geistig vor
geschrittenen Menschen noch ganz was anderes sprach, was ihr in dem
neuen Testament findet. Es steht aber nicht dabei, dass es Mir
verboten ist, je im Laufe der Zeiten das den Aposteln, den Jüngern
und den damals Mir Zuhörenden Geoffenbarte, auch Meinen Kindern zu
offenbaren, wenn sie geistig vor geschrittener werden, als damals die
große Masse des Volkes war.
Die
Lehren, die Ich damals gab und die Wunder, die ich wirkte, und die
nur erwähnt, aber nicht im neuen Testamente aufgezeichnet sind,
dieses findet ihr in dem großen Evangelium, das Ich durch Jakob
Lorber schreiben ließ, aufgezeichnet, weil die jetzige
Generation geistig höher steht, als sie zu Meinen irdischen
Lebzeiten stand.
Dass
ihr diese Lehren des großen Evangeliums für Ketzerei, falsches
Prophetentum, Betrug, Schwindel, spiritistische Mitteilungen,
Gotteslästerung, Wahnsinn usw. haltet, beweist deutlich genug, dass
ihr noch nicht soweit geistig vor geschritten seid, um diese Speise
verdauen zu können, weil ihr die Wahrheit von der Lüge nicht
unterscheiden vermögt, da ihr die Wahrheit für Lüge und die Lüge
für Wahrheit haltet, und gegen die Wahrheit entschieden Opposition
macht, indem ihr die göttlichen Aufklärungen verwerft, die
falschen von Seiten eurer Bibellehrer aber für recht und richtig
haltet.
Jetzt
aber wollen wir Paulus anhören, was er spricht in Bezug auf die
falschen Lehren. Er sagt:
Paulus
an Galater 1,6-8:
„Mich
wundert, dass ihr euch so bald abwenden lasst von dem, der euch
berufen hat in die Gnade Christi, auf ein anderes Evangelium; so doch
kein anderes ist; außer, dass etliche, die euch verwirren, und
wollen das Evangelium Christi verkehren. Aber so auch wir oder ein
Engel vom Himmel euch würde das Evangelium anders predigen, als so
wie wir es euch gepredigt haben, 'der sei verflucht'.“
Wir
wollen zuerst den sechsten Vers beschauen, in welchem Paulus die
Galater tadelt, dass sie sich so bald abwenden lassen von dem echten
Evangelium Jesu Christi auf ein anderes, welches ein falscher Prophet
verkündete.
Diese
Rüge, auf die jetzige Zeit angewendet, besagt euch die Tatsache,
dass man auf die Lehren der falschen Auslegung der heiligen Schrift,
welche von Bibellehrern stammt, die weder durch die Feuertaufe des
heiligen Geistes, noch durch die Gabe der Auslegung derselben
begnadigt und eingeweiht wurden, volles Vertrauen entgegenbringt;
Meine eigene, als von Christus und Gott stammende, aber für falsches
Prophetentum hält und nachdrücklich bekämpft! —
Wenn
nur ein wenig geistiges Licht in den Köpfen solcher Widersacher
wäre, — so könnte unmöglich das papageimäßig eingebläute
Falsche und Widersprechende als Wahrheit angeschaut werden; — aber
leider! das sind eben die Toten im Geiste, denen das Papageientum
imponiert; — Gottes Wahrheit aber viel zu hoch steht, um ihr
hohes
Licht vertragen und sich in ihren heiligen Strahlen der Liebe sonnen
zu können!
Ja
wahrlich, es gibt kein anderes
Evangelium als das, welches Ich Selber
lehrte und ist auch keine andere Auslegung desselben richtig als die,
welche Ich Selber durch von Mir berufene Schreibmedien, einst
Propheten genannt, gebe. Alles andere Auslegen ist
unverlässlich,
weil vielfach verworren und verkehrt.
Im
achten Vers schwingt sich Mein Paulus in die feurige Höhe des Eifers
und donnert den Galatern einen förmlichen Fluch gegen die falschen
Propheten zu, indem er sagt:
„Aber
so auch wir als Apostel und Jünger Christi, oder ein Engel vom
Himmel euch würde das Evangelium anders predigen, als so wie wir es
euch gepredigt haben, "der sei verflucht!"
Seht,
stärker hätte sich Paulus nicht ereifern können; denn in den
letzten Worten liegt schon das Höchste, was je ein Diener Gottes
gegen seine Widersacher aussprechen kann — denn auch dieses ist in
Meiner Liebelehre nicht inbegriffen und soll daher nie gegen den
Feind oder Widersacher gesagt werden, weil man nie einen Menschen
verfluchen darf, mag er noch so boshaft, fehlerhaft oder falsches
lehrend sein, weil Ich
auch in ihm
als der Lebensgeist wohne, und man Mich damit zugleich verflucht und
verdammt! — Also seht ihr hier, ihr Bibelhelden, den Paulus
als Verbrecher gegen Mich
weil er noch nicht tief genug in die Lehre eingedrungen ist, um
fehlerfrei zu sein.
Dasselbe
tat er im ersten Sendschreiben an die Korinter, Kapitel 16, Vers 22.
— Dort seht ihr auch Paulum sich einen geistigen Vater durch das
Evangelium im 1. Sendschreiben, 4. Kapitel und 15. Vers an die
Korinter nennen, da er nicht dabei war, als Ich den Jüngern sagte: „Ihr
sollt Keinen von euch auf Erden Vater (im geistigen
Sinne) nennen; denn es gibt nur einen Vater euer Aller, und Der
ist im Himmel.“ Und so gibt es noch da und dort Irrtümer, die
ihr nicht kennt, weil ihr samt euren Bibelauslegern nicht von Mir zum
Amte der Bibelwahrheit-Verkünder berufen und auserwählt seid!
Was
drängt ihr euch denn auf als Verteidiger der Bibel, da ihr sie
geistig nicht versteht?!
Wo
ist die Salbung durch die Gaben, die ihr von Mir empfangen hättet
und womit ihr euch legitimieren könnt, dass ihr Meine Diener,
Berufene, Auserwählte oder mit Meinem Geiste Getaufte seid!?
Ja,
wärt ihr Meine Auserwählten, Meine Diener, so wärt ihr demütig
und würdet die Stimme eures Gottes und Lehrers kennen! Da ihr Mich
aber bibelschulmeistern wollt, so zeigt ihr bloß euer finsteres
Nachtgeistertum; denn wer den Geist der Bibel in sich hat, der ist
geistig wiedergeboren und erkennt seinen Gott, König, Richter und
Vater an der Stimme Seiner heiligen Liebe; wer aber das nicht
erkennt, der gehört zu den Toten im Geiste, wenn er auch fleischlich
lebt. —
Dass
Paulus trotz dieser unbewussten argen Verstöße gegen Mich — ein
wahres Evangelium predigte, ist gewiss, weil Ich Selber es war, Der
es ihm offenbarte und Ich es auch als von Mir stammend anerkenne.
Aber das sollt ihr euch nicht einbilden, dass Paulus auch Mich,
seinen Gott, irgendwie als Ketzer, Schwindler, Betrüger, falschen
Propheten, Gotteslästerer und Wahnsinnigen ansah, wie eure
Bibellehrer, — wenn Ich den anderen Jüngern wieder andere Lehren
gab, die er nicht kannte. Wenn ihr nicht finster währt, so müsstet
ihr aus der Verschiedenheit der Lehren im neuen Testament ersehen,
dass Ich nicht gebunden bin, bloß nach einer Schablone Meine Lehren
zu offenbaren, sondern dass Ich es tue, wie es Mir beliebt, und keine
irrenden Menschen als Meine Schulmeister brauche.
Sagt
Mir, ihr Bibelbuchstabenreiter: Sind Meine Apostel auch Ketzer,
Schwindler, Betrüger usw., da jeder andere Nachrichten bringt, oder
sie anders wiedergibt, und die als Spezialität des einen oder
anderen Apostel oder Evangelisten gelten?! Ist euch das nicht
verdächtig?! Und warum ist euch nun Mein jetziges Vaterwort
verdächtig!? Seht ihr nicht selbst ein, dass in der Irre seid und
dass ihr statt Mich des falschen Prophetentums anzuklagen, reuevoll
und zerknirschten Herzens kniefällig um Vergebung eurer
Vermessenheit bitten solltet, damit ihr nicht geistig noch tiefer
in die Unbußfertigkeit und Finsternis verfallt, als ihr schon seid.
—
Endlich
führe Ich noch eine Stelle aus der Offenbarung Johannes an, welche
lautet:
Offenbarung
Johannis 22,18-19:
„Ich (Johannes)
bezeuge allen, die da hören die Worte der
Weissagung in diesem Buch (Bibel): So jemand dazu setzt, so wird Gott
zusetzen auf ihn die Plagen, die in diesem Buche geschrieben stehen.
Und jemand davon tut von den Worten des Buches dieser Weissagung, so
wird Gott abtun, sein Teil vom Holz des Lebens und von der heiligen
Stadt, von welchen in diesem Buche geschrieben ist.“
Diese
zwei Verse der Offenbarung enthalten im Grunde nichts neues, das
nicht schon zuvor besprochen worden wäre, daher soll damit der
Schluss gemacht werden und die Mahnung angeknüpft: Lest Meine Worte,
überlegt sie, dass sie von Gott, eurem Herrn und Richter sind, wenn
ihr mit Mir rechtet,
— daher überlegt euch gut, mit Wem ihr zu tun habt, weil eurer
geistiges Schicksal von Mir abhängt! Amen.
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