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Geistige Wende... Veränderung
dieser Erde...
Göttliche
Worte empfangen von Bertha Dudde
19.3.1953
Ihr sollt euch keiner falschen Hoffnung hingeben und eine
Wendung zum Guten
auf dieser Erde erwarten, die darin besteht, daß
die
geistige Beschaffenheit der Menschen sich bessern könnte und wieder ein
Leben
im Glauben und in der Liebe auf Erden zu erkennen wäre. Diese
Erde wird
eine solche geistige Wandlung der Menschen nicht mehr erleben, doch die
geistige Wende steht bevor...
Und also wird die Erde eine andere sein, sie wird zuvor eine Wandlung,
eine
Umformung erfahren, und das Menschengeschlecht, das diese neue Erde
dann
beleben wird, steht auf einem hohen geistigen Niveau...
Wer aber glaubt und hofft, daß
sich die Menschen
auf der Erde noch wandeln werden, daß eine
andere
Zeit anbricht auf dieser Erde, der irrt gewaltig, und ihm ist
auch der
Heilsplan Gottes noch wenig bekannt, der mit einer Umwandlung der alten
Erde
noch andere Ziele verfolgt als nur ein geistig hochstehendes
Menschengeschlecht. Auch die Aufwärtsentwicklung des noch in der Form
gebundenen Geistigen soll gefördert werden und also eine neue
Erlösungs- oder
Entwicklungsperiode beginnen, die als erstes eine
Umwandlung der Außenform der Erde bedingt. Wohl würde eine
Vergeistigung
der Menschen auf der Erde auch diesem göttlichen Heilsplan
entsprechen
und förderlich sein auch für das noch in den Schöpfungswerken gebundene
Geistige. Doch bei dem geistigen Tiefstand der Menschen der Jetztzeit
ist eine
Wandlung dieser nicht mehr zu erwarten; die Materie beherrscht sie
völlig, und
ihrer geistigen Entwicklung gedenken sie nicht, und sie streben daher
stets
mehr und mehr nach unten und führen so das Ende selbst herbei... eine
Auflösung
der Erdschöpfung, ein Freiwerden alles in ihr Gebundenen und die eigene
Bannung
in der festen Materie, in den Neuschöpfungen der Erde...
Eine Lehre also, die eine geistige Wandlung noch auf dieser
Erde vertritt,
ist unrichtig, wenngleich eine geistige Wende bevorsteht. Die Menschen
aber
wollen nicht glauben an ein Vergehen oder ein Ende dieser Erde. Dieser
Gedanke
ist ihnen ganz unfaßbar, und darum also
erwarten sie
diese Wandlung zum Guten in ihrer Annahme, weil sie andererseits von
einer
kommenden Wendung überzeugt sind. Doch daß
den
Menschen der Glaube fehlt an ein bevorstehendes Ende der Erde, wirkt
sich
nachteilig aus, denn sie würden wahrlich die Zeit besser nützen in
einem
solchen Glauben, sie würden bewußt leben,
d.h. den
göttlichen Willen zu erfüllen suchen in der Erkenntnis, daß
nur eine eigene Wesenswandlung vor dem Lose bewahrt, gleichfalls in die
Neuschöpfung eingezeugt zu werden. Das Wissen und der Glaube fehlt
den Menschen und kann ihnen nur selten überzeugend zugeleitet werden,
doch
Hinweise werden ihnen genug gegeben, aber ihrem freien Willen anheimgestellt, ob sie sich dadurch beeindrucken
lassen.
Sie ahnen oder fühlen es wohl, dass sie
vor großen
Ereignissen stehen, wollen aber niemals glauben, daß diese
Ereignisse so einschneidend sind, daß eine
Erdperiode
zu Ende geht und eine neue beginnt, was sie aber glauben
könnten,
wenn die Menschen die Liebe pflegten, wenn sie ihrem notleidenden
Nächsten die Liebe schenken würden, die ihnen selbst das Licht
einträgt. Dann
würden sie erkennen, in welcher Stunde sie leben, und nichts mehr wäre
ihnen zweifelhaft,
was ihnen über das nahe Ende gesagt wird...
Amen
19.4.1953
Totale Auflösung der Erde...
Vergeistigung...
Eine vollkommene
Auflösung der Erde ist jetzt
noch nicht vorgesehen, doch die totale Umgestaltung der Erdoberfläche,
die wohl
auch einer völligen Vernichtung gleichkommt, weil nichts Wesenhaftes
verschont
bleibt, sondern eine jegliche Form aufgelöst wird, um das Geistige
darin
freizugeben zwecks neuer Verformung. Die vollständige Auflösung
der
Erde kommt dem Vergeistigen gleich, und es ist dieser Zeitpunkt noch
nicht
gekommen, weil die Erde noch als Ausreifungsstation für das noch
unvollkommene
Geistige dient...
Solange zur Reife gelangen-sollendes
Geistiges die irdischen Schöpfungen benötigt, so lange wird auch die
Erde als materielle
Welt bestehenbleiben, doch immer
wiederkehrende
Umgestaltungen werden nicht ausbleiben, je nach dem Reifezustand und
dem Willen
des Geistigen, das in ihr zur Vollkommenheit gelangen soll. Für
die
Erde ist aber gleichsam immer dann der Zeitpunkt des Endes gekommen,
wenn eine solche Umgestaltung vor sich geht, weil dann für das gesamte
Geistige, sei es das im Menschen verkörperte oder das in fester Form
gebundene,
eine neue Entwicklungsepoche beginnt, weil gleichsam die verschiedenen
Phasen
auch verschiedene Möglichkeiten benötigen und diese immer wieder
geschaffen
werden durch Gottes große Liebe und Weisheit, wie sie den meisten
Erfolg
versprechen. Den Menschen fehlt diese Kenntnis von einzelnen
Entwicklungsperioden, und besonders in der letzten Zeit vor dem Ende
jeder
Epoche, weil der geistige Tiefstand der Menschen... bedingt durch die
Lieblosigkeit... auch eine Unwissenheit bedeutet und auch völlige
Verständnislosigkeit für ein solches dargebotenes Wissen. Sie achten
das Ende
gleich einem völligen Vergehen irdisch-
materieller Welten...
Doch dieser Zeitpunkt ist in Ewigkeiten noch nicht abzusehen; jede
einzelne
Entwicklungsphase aber umspannt eine gewisse Zeit, die mit dem Erstehen
von
mannigfaltigsten Schöpfungswerken beginnt und mit der Zerstörung dieser
endet... die mit geistig hoch stehenden Menschen den Anfang nimmt und
mit
wahrhaft teuflischen wieder ihr Ende findet... Eine solche
Entwicklungsphase würde niemals das Vergeistigen alles
Wesenhaften
zuwege bringen, denn solange irdisch materielle Schöpfungen bestehen,
solange
die Erde außer dem Menschen noch unter ihm stehende Schöpfungen trägt,
wie
Tiere, Pflanzen und in harter Form gebundenes Geistiges, so lange kann
sie
nicht total aufgelöst werden, denn es muß
diesem Geistigen immer wieder die Möglichkeit zum Ausreifen gegeben
werden und
die derzeitige Form zu verlassen, was allein schon ständig neue Phasen
bedingt,
sowie die Aufwärtsentwicklung auf einem toten Punkt angelangt ist. Denn
am Ende
jeder Erlösungsepoche ist von einer Vergeistigung der Menschen nichts
mehr zu
merken, und ein solches Versagen oder Nichtbeachten des eigentlichen
Daseinszweckes auf der Erde muß
ausgeglichen
werden... es muß auch diesem Geistigen ein
neuer Weg
gewiesen werden, weil es bei Gott kein Aufgeben dessen gibt, was Sein
war und
bleibt, was aber auch wieder so werden muß,
wie es
von Gott seinen Ausgang genommen hat...
Denn selbst, was unaufhaltsam der Tiefe zustrebt, belässt
Er nicht in dieser Tiefe, sondern Er findet immer wieder Mittel und
Wege, es emporzuführen zum Licht. Es wird
also niemals diese
Aufwärtsentwicklung aufhören, bis auch das letzte von Ihm einst
abgefallene
Geistige den Weg zum Vater zurückgefunden hat...
Es wird aber doch immer wieder ein „Ende“ geben... ein Ende jeder
einzelnen
Phase, die in einer bestimmten Zeitdauer von Gott dem Geistigen
zugebilligt
wurde, die aber auch einmal ihr Ende findet. Und
darum könnt ihr Menschen nicht leichtfertig von einem Ende der Welt
sprechen,
worunter ein völliges Vergehen von Gottes Schöpfung zu verstehen ist,
sondern
ihr müsst euch nur eine Wandlung vorstellen, die jedoch so umfangreich
und
alles betreffend ist, daß sie euch als
Mensch nicht
vorstellbar ist und auch nur von den wenigen Gottgetreuen erlebt und
verfolgt
werden kann, die dann zeugen werden von Gottes Macht und Herrlichkeit
auf der
neuen Erde...
Ihr Menschen steht vor einem solchen Ende, und ob es euch auch
zweifelhaft
erscheint und euer Verstand sich dagegen wehren
will...
Gedenkt aber des noch Gebundenen, gedenkt aller Schöpfungen unter euch,
und
fragt euch, wie diesem Geistigen Erlösung werden sollte, wenn ihm nicht
immer
wieder Möglichkeiten geschaffen würden. Gedenkt noch mehr der Menschen,
die
gänzlich von Gott entfernt sind und doch nicht ewig auf der Erde leben
können...
Dann werdet ihr begreifen, daß
die Liebe Gottes
voller Erbarmung sich alles Unerlösten annimmt und daß
ein scheinbares Vernichtungswerk ein Akt größter Erbarmung ist, weil
die darauf
folgenden Neuschöpfungen wieder dem Zutiefst-Gefallenen
den Gang der Aufwärtsentwicklung bieten, der doch einmal zu Gott führen
kann,
wenn auch nach endlos langer Zeit...
Amen
24.4.1953
Großer Zeitraum zwischen Anfang und Ende
einer Epoche...
In großen Abständen
wiederholen sich die Vorgänge
auf der Erde, die das Ende einer Entwicklungsperiode und den Anfang
einer neuen
begleiten, so daß am Ende kein Mensch den
Anfang
jener Zeiträume beweisen kann und sonach auch für eine
Zerstörung an
einem solchen Ende keine Beweise erbracht werden können. Und das ist
Gottes
Wille, auf daß die Menschen nicht glauben
müssen,
wenn sie nicht glauben wollen. Das
Ende einer zuvorigen Periode ist wohl den
Menschen bekannt, jedoch nur
als überliefertes Wissen, was auch angezweifelt werden kann. Zu
Anfang zwar wissen die Menschen noch um den Vorgang des Endes, und
dieses
Wissen wird bei den Nachkommen auch erhalten werden viele Generationen
hindurch, doch je näher es wieder dem Ende einer solchen
Entwicklungsperiode
zugeht, desto mehr wird auch jenes Wissen verblassen, es wird wohl noch
erwähnt,
aber nicht mehr als feststehende Tatsache gewertet werden und am Ende
nur noch
als eine Legende gelten, die nicht geschichtlich erwiesen ist. Die
Gläubigen
halten zwar alle Hinweise darauf für Wahrheit, doch sie sind nicht
deshalb
gläubig, weil sie das Ende kommen sehen und sich davor fürchten,
sondern der
Glaube trägt ihnen auch eine höhere Erkenntniskraft ein, und darum ist
ihnen
auch das Ende der Erde verständlich. Und so können
auch heut die Menschen nicht durch Hinweise auf die Sündflut geschreckt
werden,
weil sie daran kaum noch glauben. Es liegt diese Zeit so weit
zurück, daß sie völlig bedeutungslos
geworden ist für
die Menschen, die in der Endzeit die Erde beleben. Daß
aber auch diese einen Erlösungsabschnitt beendet hat, wissen und
verstehen die meisten
Menschen nicht und halten es für ganz unmöglich, daß
der gleiche Vorgang sich wiederholen soll...
Und es muß das alles so sein der Willensfreiheit der
Menschen wegen. Jeder Zwang, der einem Menschen Änderung seines
Denkens und Willens bringen soll, wäre verkehrt, wo es sich um die
Aufwärtsentwicklung handelt, die in völliger Willensfreiheit
stattfinden soll;
die Menschen können glauben, was ihnen verkündet wird, sie können aber
auch
ihre Ohren abwenden und verstandesmäßig alles ablehnen, sie dürfen
nicht durch
irgendeinen Beweis gezwungen sein, wider ihren Willen zu denken und zu
handeln.
Endlos lange Zeit währt eine Entwicklungsphase, betrachtet von Seiten
der
Menschen, und auch dies ist der Wille des göttlichen Schöpfers, auf dass ihre Einstellung in der Endzeit unbeeinflußt
bleibt, auf daß sie an ein Ende glauben,
es aber auch
anzweifeln können, auf daß sie also auch
völlig
ungezwungen den letzten Glaubensentscheid ablegen können, für oder
gegen Gott. An Hinweisen von
Seiten Gottes auf das nahe Ende fehlt es
nicht, und auch die Begründung für das Ende wird den Menschen gegeben,
doch
immer bleibt ihr Wille frei und auch die göttlichen Prophezeiungen
verpflichten
zu nichts, weil sie gleichfalls so gegeben sind, daß
sie angenommen, aber auch abgelehnt werden können, wenn der
Wille
nicht vorhanden ist, dem göttlichen Willen gemäß zu leben und zu
handeln.
Dieser Wille allein gibt Klarheit, und dieser Wille wird sich auch
nicht
weigern, die Verkündigungen durch Seher und Propheten anzunehmen...
Und ebenso wird auch der Mensch, der einen solchen Willen in sich
trägt, an die
vorangegangenen Perioden und deren Beendigung glauben und überzeugt
sein davon, dass auch nun wieder das Ende
bevorsteht, weil alles
kommt, wie Gott es verkünden ließ in Wort und Schrift...
Amen
Welchem Schicksal geht die Welt entgegen...
20.7.1965
Wüßtet ihr, welchem Schicksal ihr
entgegengehet,
ihr würdet keine Minute mehr die Welt begehren mit allen ihren Gütern.
Denn
alle diese werdet ihr verlieren und euch
mit wenigem zufriedengeben müssen, das
euch bleibt nach Stunden
äußerster Not und Bedrängnis. Und doch kann es euch nicht erspart
bleiben, weil
die Zeit des Endes euch nahe bevorsteht und weil ihr
zuvor euch alles dessen entledigen sollt, was der Welt angehört
und
also auch dem, der Herr ist dieser Welt. Und sowie ihr euch recht
einstellt zu
Mir, eurem Gott und Schöpfer von Ewigkeit, wird auch nun das Leben für
euch
erträglich sein...
Wer aber hat diese rechte Einstellung zu Mir? Den festen Glauben, daß Ich ihm helfe in jeder Not, wer vertraut Mir
sich ganz
und gar an, und wer ist bereit, sein Leben hinzugeben um des Nächsten
willen? Denn das wird euer Los
sein, daß
ihr euch freiwillig entscheidet, auch den Tod auf euch zu nehmen, um
das Leben
des Nächsten zu retten! Doch das wird euer Schaden nicht sein,
denn
ihr verliert wohl das Leben auf der Erde, aber ihr werdet nun mit
Sicherheit
euch das ewige Leben erwerben, das euch niemand mehr nehmen kann...
Darum fürchtet euch nicht, wie es auch kommen mag...
Und glaubt fest daran, daß ihr
weiterlebt... und
sorgt daher, dass ihr das Erdenleben in
einem Zustand
verlassen könnt, der euch das Leben in der Ewigkeit einträgt. Denn auch
das
Leben auf dieser Erde ist kurz danach zu Ende, und dann wird die große
Abrechnung stattfinden...
Es werden die Pforten in das
jenseitige Reich
geschlossen sein, und es werden nur noch die dem Satan Verfallenen und
die Mir-Getreuen auf Erden weilen... die
Ersteren werden wieder
in der Materie gebannt sein, und die Letzteren werde Ich entrücken
lebenden
Leibes, um die neugestaltete Erde zu
beleben.
Und weil Ich solchen Auflösungen der Erde auch Warnungen und Mahnungen
vorangehen lasse, so muß auch die
vorhergehende
Naturkatastrophe als ein solches Vorzeichen angesehen werden, der ganz
sicher
das Ende folgen wird. Ich beende darum eine Erdperiode, weil die
Menschen das
Erdenleben nicht mehr nützen zum Ausreifen der Seelen, und Ich will
noch
retten, was sich retten läßt...
Denn Ich liebe euch alle, Meine Geschöpfe, und Ich will nicht euer
Verderben,
sondern eure Erlösung aus der Fessel dessen, der euren Abfall
verschuldet hat.
Aber Ich kann euch nicht wider euren Willen dazu veranlassen, nach
Meinem
Willen zu leben und also ein Leben zu führen, das euch ein ewiges Leben
gewährleistet. Ich muß immer eurem Willen
den Vorrang
lassen, und wie dieser Wille ist, wird auch euer Los sein. Da diese
Zeit nun
aber schon von Ewigkeit vorgesehen ist, wo ein Gericht stattfindet,
habt ihr
alle Gelegenheit genug, euch zu wandeln, daß
ihr
nicht zu den Opfern dieses Gerichtes gezählt zu werden braucht...
Doch der Glaube daran fehlt euch, und so wird euch auch das Ende
überraschen
und euch völlig unvorbereitet finden. Und Ich kann
nicht mehr tun, als euch zuvor noch eine ernste Warnung zu senden, ein
Naturgeschehen, das in seinem Umfang so gewaltig ist, daß
es den größten Schrecken auslöst und ihr die ernste Stimme eures Gottes
und
Schöpfers daran erkennen müßtet, doch bis
zum Ende
entscheidet der freie Wille des Menschen dessen Los, denn weder
Ich
noch Mein Gegner werden einen Zwang anwenden. Der Gegner aber wird
größere
Erfolge zu verzeichnen haben, doch sich nicht ihrer erfreuen können,
denn auch
das ihm-Gehörende entwinde Ich wieder
seiner Gewalt,
um es in die harte Materie einzuzeugen, so daß
er
doch an Kraft verliert, je weiter die Aufwärtsentwicklung geht, die
immer auch
zum Licht gelangte Wesen zeitigt, die ihm ganz und gar entronnen sind
und
zurückgekehrt in ihr Vaterhaus, wo sie einst ihren Ausgang genommen
haben...
Amen
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