über die abtreibung

werner may   im paradies   17309 fahrenwalde   werner(at)paradies-auf-erden.de






















































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Über die Abtreibung

Kundgabe durch eine Magd

 „Vater Jesus, ich komme zu Dir, um Dir eine Frage zu stellen, die noch viele Geistesgeschwister bestimmt beschäftigen mag. Und das ist die Frage, die die Abtreibung vieler Kinder betrifft, vieler Menschenseelen, die hier auf Erden inkarnieren wollen, um die Chance der Gotteskindschaft zu haben. Wie siehst Du das, lieber Vater? Gib mir bitte eine Antwort und mache mich rein und klar, so daß ich diese Antwort auch empfangen kann. Dein Wille geschehe allezeit, - Amen.“

 Nun, so sprich, Mein Kind! - Das, was ihr als ein Verbrechen beurteilt, muß von verschiedenen Gesichtspunkten betrachtet werden. Einmal vom Stand der Mutter aus, einmal vom Stand der Seele aus und einmal von Meinem Gesichtspunkt aus. Es heißt im Gebot „Du sollst nicht töten“ und es besteht die Frage: Was wird eigentlich getötet?

Wird ein Leib getötet, wird eine Seele getötet oder wird die Liebe der Seele getötet? Es ist Tatsache, daß viele Mütter, die so etwas tun, schon zuvor in der Sünde, das heißt, in der Absonderung von Mir gelebt haben. Sie haben Mich nicht erkannt, sonst wäre ihnen dieses nicht geschehen, dieses Geschehen, ein Kind zu empfangen zu einem unzeitigen Augenblick, zu einem Moment in ihrem Leben, in welchem ihnen das Austragen nicht paßt. Es geschieht Absonderung durch die Ängste und Nöte, in welchen solche Frauen oft stecken.

 Ihr müßt euch das so vorstellen: Wenn ein Kind auf diese Schule kommen möchte, ist diese Seele zu vergleichen mit einem jungen Menschen, der sich in die Universität einschreibt, der sich Studienbücher besorgt, der die Dozenten und Professoren schon kontaktiert, um seinen geliebten Beruf, den Beruf z.B. eines Musikers, eines Arztes oder sonst eines Berufes zu erlernen, weil er dazu unendlich viele und große Talente besitzt und es seine ganze Liebe ist, die ihn dazu drängt, das, was er in der Veranlagung hat, erleben und umsetzen zu können. Er sucht sich nun sorgfältig den Studienort aus, bereitet sich vor, packt seine Koffer und fährt an den Ort seiner Bestimmung, an den Ort seiner Liebe mit großen Plänen und Vorstellungen im Herzen. Und er schafft es auch, den Studienplatz zu erhalten.

 Die Zusage kommt, und er ist glücklich, er fängt an, die Bücher aufzuschlagen, sich Themen auszusuchen, Protokolle zu führen und eines Tages, kurz danach, schon im ersten Semester, wird ihm gesagt: „Die Schule schließt, du kannst nicht mehr hier bleiben, du mußt gehen.“

Er wird mitten im Aufbau seines Planes vertrieben, und ganz geschockt und voller Trauer und Wut im Herzen packt er seine sieben Sachen und wird in ein Wartezimmer geschoben, von wo aus seine Reise ins Unbekannte weitergeht, da seine Seele sich schon eines Lebens als Mensch bewußt ist. Und diese Menschenseele überträgt ihre Wut und ihre Enttäuschung oft noch lange in die Aura der Mutter. Sie will nicht gehen, sie will ihre Universität nicht verlassen, und doch hat sie keine Räume mehr, keinen Unterricht, keine Dozenten, die ihm alles erklären, die ihn unterrichten, sondern er wird abgestoßen, fortgejagt.

 Das ist eigentlich das größte Verbrechen, das einer Menschenseele angetan werden kann. Es ist Mord! Auch wenn die Schule noch so plausible Begründungen aufbringt, auch wenn die Mutter noch so sehr Ängste vorweisen kann vor der zukünftigen, finanziellen Not oder daß es einfach nicht in den Lebensplan ihrer jetzigen Vorstellungen passt und selbst, wenn dieses Kind aus einer Vergewaltigung hervorgeht und nicht in Liebe gezeugt wurde, so ist es für dieses Kind trotzdem Mord. Es wird getötet in seiner Liebe; seine Liebe, seine Talente, sein Leben ausführen zu dürfen-

 So habe Ich doch Erbarmen mit diesen Seelen und nehme sie in Meine Schulräume auf, wo sie notgereift werden, doch nicht zum höchsten Stand ihrer Berufung kommen können, da ihnen der Universitätsaufenthalt verweigert wurde. Es ist, wie wenn sie dann eine einfache Lehre machen würden und sich auch noch ganz zufrieden in ihr Schicksal finden. Von Meiner Sicht aus gesehen, von Meinem göttlichen Standpunkt aus gesehen, kann solch ein Mensch nicht mehr der starke Pfosten werden, für den er bestimmt war. Ich habe viele Diener hier in Meinem Reiche, die Mir treu auf dem jeweiligen Platz ihrer Bestimmung dienen und Mich lieben. Solch eine Seele ist nicht verloren, Meine Kinder! Sie wird weitergeleitet und geschützt.

Doch die Chance auf das höchste Ziel ist ihr durch den freien Willen eines Erdenmenschen genommen worden, und die Mutter hat Schuld auf sich geladen, ob so oder so.

Geht sie in Reue in sich und bittet Mich um Verzeihung und findet durch dieses Unglück vielleicht näher zu Mir, weil die Last ihrer Seele so groß geworden ist, die Not der Gewissensbisse sie so sehr drückt, daß sie zu Mir um Hilfe ruft, was durchaus oft geschieht, dann kann auch solch einer Frau die Schuld vergeben sein, und sie kann einen neuen Lebensweg einschlagen und kann durchaus bereit sein, zu einem anderen Zeitpunkt erneut eine Seele wieder aufzunehmen. Und manchesmal, wenn auch ganz selten, ist es gar dieselbe Seele, die noch einmal in dieser Mutter einen neuen Weg beginnt, die noch einmal sich an der Universität des Lebens einschreiben läßt, zu einem anderen Zeitpunkt, in anderen Umständen, zu einer anderen Chance gelangt. Dann sind solche Seelen sehr eng und schicksalshaft mit der Mutter verbunden, und es wird sehr viel Leid im Leben dieser beiden Menschen auftauchen, da ein schwacher Schimmer an Erinnerung in der Seele immer mitgetragen wird.

Doch Meine Kinder und auch alle Mütter, die solches Unglück schon erlebt haben, Ich rufe euch auf, kehret zu Mir, dann kann Erlösung, Verzeihung geschehen. Tuet Buße, das heißt, kehret um, dann kann neues Leben in eure Seelen einfließen. Es geschieht so viel Leid auf diesem Gebiet, und die Finsternis wartet nur auf diese Chancen, zu töten, Angst und Not einzustreuen und Verbrechen auszuüben, die tiefste Gräuel verursachen.

 So ist es ganz, ganz wichtig, für solche Menschen zu beten, sie zu stützen, geistig und auch materiell, wenn sie äußern: „Ich bin schwanger, und ich weiß nicht, ob ich das Kind bekommen soll!“ Helft mit, Meine Kinder, solchen Menschen Mein Wort zuzuführen, Mein Brot zu geben, auf daß sie geistig gestärkt das Licht um sich erkennen und die große Aufgabe auf sich nehmen, das Kind auszutragen und in Meinem Namen zu erziehen, auf daß das Reich Gottes auf Erden Fuß fassen möge.

Dies als Meine Antwort zu einer schwerwiegenden Frage.

Amen. Euer Vater Jesus, - Amen.